Das 7. und somit alles entscheidende Spiel der Viertelfinalserie zwischen den Tigers und den WILD WINGS stieg am Pulverturm. Doch auch heute konnten die Regelmäßigkeiten nicht außer Kraft gesetzt werden, denn erneut gab es eine 3:0 Führung für Straubing, die die Partie am Ende auch für sich entscheiden konnten. Schwenningen zeigte jedoch erneut Charakter, kam auf 3:2 ran und kann erhobenen Hauptes die Heimreise antreten. Denn eins steht fest: Das heutige Spiel hätte genauso gut auch andersrum ausgehen können.
Nicht nur die Atmosphäre am Pulverturm war elektrisierend. Auch auf dem Eis ging es ab dem Eröffnungsbully ordentlich zur Sache, insbesondere in Sachen Torabschlüsse. Beide Teams brachten sehr viel Engagement und Tempo aufs Eis, doch ein Stück weit glücklicher vor dem Kasten waren die Gastgeber aus Straubing. Diese stellten zum Ende des ersten Drittels auf 2:0. Im Mittelabschnitt ging es ähnlich weiter. Während die Tigers auf 3:0 erhöhten, waren die WILD WINGS bemüht, sich dieses Mal schneller auf die Anzeigetafel zu schalten. Im Slot ließ der finale Punch jedoch weiter auf sich warten. Und auch im Schlussdrittel fanden die WILD WINGS vorerst keinen Zugriff zum Tor, standen dafür defensiv aber sehr stabil. Wie bereits in Spiel 5 kamen die Schwenninger dann wenige Minuten vor Spielende zurück und kamen bis auf 3:2 ran. Doch auch dieses Mal fehlte das letzte Tor, um die Partie vollends zu drehen.
Steve Walker„Unsere Mannschaft hat ein besonderes Wettkampflevel und das auch heute wieder gebracht. Mit dieser wirklich guten Chance von Senyshyn im 1. Drittel hätten wir das Tempo bestimmen können. Es war wieder eines dieser Spiele, wo derjenige, der das erste Tor erzielt die besseren Karten hat. Im zweiten Drittel haben wir blöde Strafen genommen, was vielleicht ein bisschen auf unsere Unerfahrenheit in solchen Situationen zurückzuführen ist. Manchmal musst du es dann hinnehmen, wenn du zum Beispiel einen Pfiff nicht bekommst. Das hat uns heute gekostet, wir haben ihnen dadurch ein 6 gegen 4 gegeben und im Anschluss ein komplettes Powerplay. 3:0 ist ein großer Berg, den du besteigen musst. Wir haben zum Ende des 2. Drittels gut gepusht, konnte aber den Treffer nicht erzielen. Der Glaube war dennoch bis zum Ende da, umso enttäuschender ist es, dass wir nicht mehr ganz zurückkommen konnten.“
TORE
1:0 | S. Daschner #9 - M. Zengerle #89; A. Klein #17 | 13:59 [EQ]
2:0 | C. Fonstad #42 - P. Tuomie #6; A. Klein #17 | 17:45 [EQ]
3:0 | JC Lipon #88 - M. Connolly #22; N. Mattinen #52 | 23:17 [PPG]
3:1 | T. Larkin #37 - C. Brown #19 | 53:29 [EQ]
3:2 | T. Spink #96 - B. Marshall #54 | 56:28 [EQ]
STRAFMINUTEN
STR 10
SWW 13