Mit dem Klassiker bei den Adler Mannheim geht es für den EHC Red Bull München am Sonntag um 14:00 Uhr in der PENNY DEL weiter.
Zweimal durften unsere Jungs zuletzt gegen die Adler am Oberwiesenfeld ran, beide Male stand den Red Bulls ein deutlicher Sieg zu Buche (5:1 und 6:1). „Wir haben in beiden Spielen sehr gut gespielt und ihnen eigentlich keine Chance gelassen“, erinnert sich Markus Eisenschmid.
Der frühere Mannheimer verbuchte in der letzten Partie beim 6:1-Erfolg zu Beginn dieses Jahres mit einem Tor und einer Vorlage seine ersten beiden Scorerpunkte gegen seinen Ex-Verein.
Eisenschmid erwartet „hungrige Adler“
Gerade aufgrund der beiden zuletzt komfortablen Siegen warnt Eisenschmid vor dem finalen Aufeinandertreffen beider Schwergewichte in der Hauptrunde: „Sie werden hungrig sein und gegen uns wieder ihre beste Leistung abrufen wollen!“ Wie immer verspricht das Duell gegen die Kurpfälzer jede Menge Spannung.
Nach dem Erfolg am Freitagabend gegen Köln (3:2 n.V.) - und damit dem zweiten Heimsieg in Folge - fahren unsere Jungs auf jeden Fall mit einem guten Gefühl und viel Selbstvertrauen nach Mannheim. „Ich erwarte, dass die Adler angreifen werden. Wir müssen unbedingt bereit sein“, fordert der Münchner Stürmer.
Probleme mit dem Toreschießen
Seit Ende November steht Dallas Eakins für Johan Lundskog an der Mannheimer Bande. Bis dato hat der Trainerwechsel noch keinen großen Einfluss auf die Tabellensituation der Adler genommen. Der achtfache deutsche Meister (zuletzt 2019) hängt im Mittelfeld fest und steckt mitten im Kampf um Platz sechs. Auch der Januar verlief mit bisher fünf Niederlagen alles andere als zufriedenstellend. Am Freitagabend gewannen die Adler immerhin mit 4:2 gegen die Iserlohn Roosters.
Vor allem offensiv klemmt es. Die hochkarätig besetzte Offensive um Linden Vey, Tom Kühnhackl und Co. kommt nicht so recht auf Touren. Auch im Powerplay will es noch nicht laufen - bei numerischer Überlegenheit auf dem Eis gehört Mannheim statistisch zu den harmlosesten Teams der Liga.
Matthias Plachta zurück im Line-up
Ein Grund für die bisher durchwachsene Saison ist mit Sicherheit auch das anhaltende Verletzungspech. Zahlreiche Stammspieler im Angriff fielen längere Zeit aus. Vey und Yannick Proske fehlten auch beim Heimspiel gegen Iserlohn, Ryan MacInnis pausierte. Top-Stürmer Matthias Plachta gab am Freitag nach sechswöchiger Verletzungspause sein Comeback.
Und der deutsche Nationalspieler entschied bereits das erste Duell in dieser Spielzeit gegen die Red Bulls. Beim 4:3-Sieg der Adler am 2. Spieltag nach Penaltyschießen traf der 32-Jährige erst in der regulären Spielzeit, ehe er im Shootout beide Versuche verwandelte.
„Sie sind ein starker Gegner und ein großer Name. Es wird Schlag auf Schlag gehen“, ist sich Eisenschmid sicher. Das Ziel ist klar: Der dritte Sieg in Serie gegen Mannheim.