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Ζ-Θ
(0:1) - (2:1) - (0:2)
21.03.2025, 19:30 Uhr

Selber Wölfe müssen nachsitzen

Wölfe müssen in die 2. Runde

Þ21 März 2025, 23:44
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Selber Wölfe müssen nachsitzen
Foto: Mario Wiedel

In einer bis in die Schlussminuten hart umkämpften Partie ziehen die Selber Wölfe gegen den ESV Kaufbeuren den Kürzeren und verlieren damit die Serie gegen die Allgäuer. Spielentscheidend waren die Special Teams. Der erste Treffer für die Kaufbeurer fiel bei angezeigter Strafe, das Tor zum 2:3 in Überzahl. Die Porzellanstädter hingegen konnten ihr einziges Powerplay, das ihnen zugesprochen wurde, nicht nutzen. Die Wölfe müssen nun in die zweite Runde, die Buron Joker hingegen feiern den Klassenerhalt.

ESVK belohnt sich für den Einsatz

Die Kaufbeurer investierten in den Anfangsminuten sehr viel und schlugen von Beginn an ein hohes Tempo an. Die Selber Wölfe konzentrierten zunächst einmal auf eine sichere Defensive, was über weite Strecken des ersten Drittels auch gelang. In der ersten Minute tauchte dennoch Lewis zum ersten Mal gefährlich vor Selbs Goalie Carr auf, brachte die Scheibe aber nicht im Tor unter. Fünf Minuten später hatten die zahlreichen Wölfe-Fans in der NETZSCH Arena bereits den Torschrei auf den Lippen, doch auch Miglio hatte knapp am Tor vorbei gezielt. Kurz darauf prüfte Thiel von der blauen Linie den Selber Torhüter, aber Carr hatte bei freier Sicht keine Mühe, den Puck herunterzupflücken. In der 14. Minute klopfte Campbell mit einem Schuss bei Fießinger an, doch auch der Kaufbeurer Torhüter zeigte – wie auch kurz darauf bei einem abgefälschten Hördler-Schuss – keine Blöße. Zwei Minute vor der ersten Pausensirene jubelten dann die Gäste: Bindels belohnte sein Team für den großen Einsatz bis hierhin und schob die Scheibe bei angezeigter Strafe gegen Selb zum 0:1 über die Linie.

Wölfe gleichen zweimal aus

Nun waren es die Selber Wölfe, die stark aus der Kabine kamen. Nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn zischte ein abgefälschter Smith-Schuss knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf hielt Marusch einfach mal drauf, seinen abgewehrten Schuss nahm Schwamberger hinter dem Tor auf und erzielte per „Bauerntrick“ den vielumjubelten Ausgleichstreffer für die Hausherren. Das Spiel wog nun hin und her. Carr rettete gegen Kharboutli und Fischer, ehe auf der anderen Seite Parks Handgelenksschuss knapp über die Latte zischte. In der 30. Minute gingen die Gäste durch einen platzierten Schuss von Watson erneut in Führung, doch die Wölfe hielten weiter gut dagegen. Zunächst prüfte Hofmann Fießinger, dann startete in der 36. Minute McMillan, geschickt von Schwamberger, alleine durch und versenkte den Puck zum erneuten Ausgleich im Kaufbeurer Tor. Kurz vor Drittelende hätte Smith die Porzellanstädter fast noch in Führung gebracht, der Selber Goldhelm verzog aber knapp.

Special Teams entscheiden

Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken gegenseitig. Zwingende Chancen waren bis zum Powerbreak Mangelware. Als den Wölfen in der 50. Minute eine Überzahlsituation zugesprochen wurde, hofften alle, die es mit den Selber Wölfen hielten, auf den Führungstreffer für die Gastgeber. Das Powerplay lief aber nicht gut, die Wölfe kamen kaum zu Abschlüssen. Kurz darauf gab es dann ein Powerplay für Kaufbeuren und die Allgäuer benötigten gerade einmal sechs Sekunden, ehe der Puck hinter Carr zum 2:3 im Netz zappelte. Die Wölfe warfen nun alles nach vorne und nahmen zwei Minuten vor dem Ende auch noch Carr für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Doch statt des erneuten Ausgleichstreffers fiel das entscheidende 2:4.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) –Heyter, Sproul, Gläßl, Hördler, Raab, Plauschin, Marusch – Peter, Smith, Pfleger, Schwamberger, McMillan, Campbell, Bassen, Raedeke, Miglio, Krymskiy, Park, Hofmann

ESV Kaufbeuren: Fießinger (Karg) –Schütz, Peukert, Koziol, Schmidt, Orendorz, Thiel, Nifosi – Watson, McAuley, Yaremko, Kharboutli, Lagacé, Lewis, Maul, Bindels, Bader, J. Fischer, Thal, Feigl

Tore:

18. Min. 0:1 Bindels (Thiel, Watson)

22. Min. 1:1 Schwamberger (McMillan)

30. Min. 1:2 Watson (McAuley)

36. Min. 2:2 McMillan (Schwamberger)

53. Min. 2:3 Yaremko (Lagacé, Lewis; 5/4)

59. Min. 2:4 McAuley (eng)

Strafzeiten: Selb 8, Kaufbeuren 4

Schiedsrichter: Polaczek, Cespiva (Höfer, Brüggemann)

Zuschauer: 3.408

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