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Die Panther mussten sich zwar in Spiel eins des Halbfinals gegen die Adler Mannheim geschlagen geben, aber das Duell nimmt gerade erst Fahrt auf. Es liegt noch viel Eishockey vor uns und schon am morgigen Sonntag (16:30 Uhr) hat das French-Team die Chance, die Serie auszugleichen.
Spiel eins abgehakt
„Wir können uns eigentlich nicht allzu viel vorwerfen“, meinte Emil Quaas nach dem ersten Aufeinandertreffen. „Über 60 Minuten haben wir defensiv ein gutes Spiel gemacht. Leider haben wir es verpasst, nach der Führung das zweite Tor nachzulegen. Chancen dafür hatten wir genug.“
Und tatsächlich verbuchten die Hausherren vor allem in den ersten beiden Dritteln die weitaus hochkarätigeren und zahlreicheren Einschusschancen. Am Ende genügten den Mannheimern 19 Torschüsse, um den Auswärtssieg zu holen.
Doch das erste Match ist nun abgehakt. Der Blick im Ingolstädter Lager geht bereits auf Spiel zwei. In der SAP Arena werden die Blau-Weißen zudem vom zahlreich anreisenden eigenen Anhang unterstützt werden.
Defensiv kompakt, offensiv effizienter
Große Umstellungen im Spiel der Blau-Weißen sind nicht zu erwarten. An der einen oder anderen Stellschraube werden die Coaches aber dennoch drehen, um den ersten Sieg im Halbfinale einzufahren. „Wir haben uns das Spiel nochmal im Video angesehen und analysiert. In Mannheim wollen wir die richtige Antwort auf Spiel eins geben und uns das Heimrecht schnellstmöglich wieder zurückholen“, sagt ERC-Trainer Mark French, der vor allem mit dem ersten Drittel seines Teams gestern sehr zufrieden war.
„Nach dem Ausgleich hat Mannheim das Momentum bekommen und dann kurz vor Ende den zweiten Treffer nachgelegt. Wir mussten dann wieder alles nach vorne werfen und volles Risiko gehen. Leider hat das diesmal nicht geklappt“, so Quaas.
„Vor dem Tor müssen wir vielleicht noch einen Tick hungriger und entschlossener sein. Wenn uns das in Spiel zwei gelingt, wir weiterhin defensiv so kompakt stehen und uns in die Schüsse werfen, dann haben wir gute Chancen“, erklärt Goalie Kevin Reich.
Fakten zum Spiel
Weiße Auswärts-Weste: Sowohl der ERC als auch Mannheim sind in den diesjährigen Playoffs auswärts noch ungeschlagen. Der gestrige Erfolg der Adler war bereits ihr vierter in der Fremde. Aber auch die Panther haben bisher stark abgeliefert. Beide Auftritte in Düsseldorf konnten sie im Viertelfinale gewinnen.
Stachowiaks „Lieblingsgegner“: Für Wojciech Stachowiak, den früheren Jungadler, ist es am Sonntag die dritte Rückkehr der Saison an seine ehemalige Wirkungsstätte. Bislang lief es für den 23-Jährigen gegen Mannheim gut, denn mit zwei Toren und drei Vorlagen ist er der punktbeste Panther in den Duellen gegen die Kurpfälzer.
55 Punkte gegen Adler: Mit Abstand am öftesten stand Daniel Pietta den Mannheimern gegenüber. Der 36-Jährige bestreitet morgen sein 67. Spiel gegen den achtfachen deutschen Meister. Dabei sammelte er 55 Scorerpunkte (16 Tore, 39 Vorlagen).
