Red Bull München hat auch Spiel 2 des Playoff-Finales 2023 beim ERC Ingolstadt gewonnen. Durch den 7:1-Auswärtserfolg (4:1|2:0|1:0) führt der Hauptrundensieger in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0.
Vor 4.815 Zuschauern erzielten Ben Smith, Filip Varejcka, Maximilian Kastner, Konrad Abeltshauser, Austin Ortega, Yasin Ehliz und Justin Schütz die Tore für die Münchner. Weiter geht’s mit Spiel 3 am Dienstag (19:30 Uhr) im Olympia-Eisstadion.
Eine irre Anfangsphase in Ingolstadt. Maurice Edwards brachte die Gastgeber nach gerade einmal 35 Sekunden in Führung, die Red Bulls hatten aber noch in der ersten Minute die perfekte Antwort parat: Smith fälschte zum 1:1 ab. München spielfreudig, es ging nun Schlag auf Schlag. Varejcka verwertete den nächsten Angriff und drehte damit die Partie (2.), ehe Kastner kurz darauf das 3:1 nachlegte (3.). Es sollte sogar noch besser für die Red Bulls kommen, denn Abeltshauser hämmerte den Puck zum 4:1 ins Netz (10.). Chris DeSousa hatte per Penalty sogar den fünften Treffer auf dem Schläger, doch der für Kevin Reich eingewechselte Jonas Stettmer im Kasten der Panther parierte (16.).
Ingolstadt startete mit Schwung in den Mittelabschnitt, die Red Bulls verteidigten kompromisslos und spielten ihre Angriffe konsequent zu Ende. Stettmer verhinderte zunächst einen höheren Rückstand. Nach Ortegas Abschluss in Münchner Überzahl war der Keeper dann aber zum ersten Mal geschlagen (29.). Ehliz erhöhte mit einem weiteren Powerplaytreffer auf 6:1 (37.) – gleichzeitig der Stand nach 40 Minuten.
München trotz der hohen Führung aufmerksam, Ingolstadts Offensive fand deshalb auch im Schlussabschnitt keine Lösungen gegen die kompakte Defensive der Red Bulls. In der 53. Minute setzte Schütz mit seinem Unterzahltreffer zum 7:1 den Schlusspunkt hinter eine starke Mannschaftsleistung des Hauptrundensiegers.