Die Eisbären Berlin sichern sich mit einer starken defensiven Leistung und effizienter Chancenverwertung den zweiten Sieg in der Halbfinalserie gegen die Adler Mannheim.
1. Drittel
Beide Teams begannen taktisch diszipliniert und konzentriert. Während Mannheim auf Ballbesitz und Struktur setzte, verteidigten die Eisbären kompakt und ließen nur wenige klare Chancen zu. Das Drittel war geprägt von intensiven Zweikämpfen, aber wenigen hochkarätigen Torchancen.
Strafen auf beiden Seiten sorgten für kurze Powerplay-Möglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Die beste Chance hatte Ronning, der nach einem Fehler in der Mannheimer Defensive aus dem linken Bullykreis abzog, jedoch verzog.
2. Drittel
Die Eisbären begannen das zweite Drittel druckvoller und gingen in der 30. Minute in Führung. Nach einem Schuss von Ronning konnte Marcel Noebels den Rebound verwerten und die Gäste mit 1:0 in Front bringen.
Nur wenige Minuten später (35:16) schlug Berlin erneut zu. Manuel Wiederer zog von rechts vors Tor, spielte die Scheibe blind zurück an den langen Pfosten, wo Eric Hördler nur noch einschieben musste – 2:0 für die Eisbären.
Mannheim versuchte zu antworten, kam durch Fontaine zu einer großen Chance, doch dieser vertändelte die Scheibe vor dem offenen Tor. Kurz vor Drittelende hatte Kristian Reichel Pech, als sein Schuss nur die Unterkante der Latte traf.
3. Drittel
Im Schlussdrittel verteidigten die Eisbären mit viel Einsatz und ließen Mannheim kaum Raum zur Entfaltung. Plachta hatte mehrere Abschlüsse, die jedoch am Tor vorbei gingen. Auch Gilmour und Loibl scheiterten knapp.
Die Mannheimer zogen in den letzten Minuten volles Risiko, nahmen Torhüter Tiefensee für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch Berlin hielt stand. Goalie Jake Hildebrand zeigte eine herausragende Leistung und parierte mehrfach stark.
Am Ende sicherten sich die Eisbären mit einem abgezockten Auftritt den 2:0-Auswärtssieg und gingen in der Halbfinalserie mit 2:0 in Führung.
Fazit: Die Adler Mannheim konnten ihre Chancen nicht nutzen und bissen sich an Berlins Defensive sowie Goalie Hildebrand die Zähne aus. Die Eisbären agierten clever, nutzten ihre Gelegenheiten effizient und verdienten sich den Sieg. Mannheim steht nun mit dem Rücken zur Wand und muss im nächsten Spiel eine Antwort finden, um das drohende Aus zu vermeiden.
Tore:
29:39 | 0:1 | Marcel Noebels (Assist: Ty Ronning)
35:16 | 0:2 | Eric Hördler (Assist: Manuel Wiederer)
Strafen:
Adler Mannheim: Plachta (2 Min, Haken), Reichel (2 Min, Beinstellen), Fohrler (2 Min, Halten), Esposito (2 Min, unnötige Härte)
Eisbären Berlin: Ronning (2 Min, Wechselfehler), Veilleux (2 Min, Cross-Check), Hördler (2 Min, unnötige Härte), Müller (2 Min, Beinstellen)
Beste Spieler:
Jake Hildebrand (Eisbären Berlin) - Shutout mit mehreren Glanzparaden
Marcel Noebels (Eisbären Berlin) - Torschütze zum 1:0
Eric Hördler (Eisbären Berlin) - Torschütze zum 2:0
Quelle:
Eisbären Berlin