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Mit dem Sieg gegen Klostersee gelingt den Löwen auch endlich der erste Heimsieg in diesem Kalenderjahr. Die Mannschaft von Ryan Foster überzeugte dabei vor allem offensiv, defensiv zeigten sich die Buam gegen das Schlusslicht aber ebenfalls verbessert. Vor 1052 Zuschauern sicherten sich die Buam einen ungefährdeten 7:2 (5:1, 0:0, 2:1) Sieg. Überragend dabei wieder einmal Tyler Ward, der im ersten Drittel einen lupenreinen Hattrick erzielte.
Bereits früh wurden die Weichen auf Sieg gestellt, die Buam trafen durch Oliver Ott (4.) und Tyler Ward (7.) zur frühen Zwei-Tore Führung. Klostersee kam aber keineswegs schwach aus der Kabine. Auch sie hatten gute Möglichkeiten, doch der Tölzer Schlussmann Philip Lehr zeigte mehrmals sein ganzes Können. Enrico Salvarani konnte dadurch zum ersten Mal seit seinem Verletzungs-Comeback wieder pausieren. Nach einem guten Powerplay der Grafinger zeigte sich dann doch ein Klassenunterschied. Einen Konter von Nirschl und Ward bei vier gegen vier versenkte Letzterer zu Saisontor Nummer 28 (13.). Nirschl hat damit in jedem Spiel seit seinem Comeback gepunktet. Nachdem Simon Roeder etwas später für die Gäste auf die Strafbank musste, entpuppte sich auch das Powerplay als erfolgreich. Nick Huard ließ man zu viel Zeit, wodurch er -wen auch sonst- Tyler Ward perfekt anspielen konnte – Hattrick! (17.) Das letzte Tor für die Tölzer in diesem Drittel erzielte Ludwig Nirschl mit einem platzierten Schuss ins rechte obere Eck (19.). Angefeuert durch die mitgereisten Fans steckte der EHC aber nicht zurück und erzielte durch Raphael Kaefer noch den ersten Treffer (20.). Lehr wurde hierbei geschickt die Sicht versperrt.
So spektakulär das erste Drittel war, so ereignisarm war das Zweite. Klostersee wechselte den bisweilen machtlosen Philipp Hähl im Tor aus und brachte den jungen Marinus Schunda, der seine Sache ordentlich machte. Großchancen blieben auf beiden Seiten weitestgehend aus. Grafing verteidigte mit allem, was verfügbar war. Ryan Foster nutzte den komfortablen Vorsprung und gab den “Jungen Wilden” in Reihe drei und vier etwas mehr Eiszeit. Kästele, Sihling, Gißibl und co. wirbelten auch ordentlich durch das Angriffsdrittel, der Erfolg blieb allerdings aus. Das Drittel endete torlos.
Dafür häuften sich im dritten Abschnitt die Strafminuten, und damit auch die Torszenen. Christoph Fischhaber war für die Buam im Powerplay erfolgreich und erhöhte auf 6:1 (45.). Die Grafinger waren ihrerseits nur noch im Powerplay wirklich gefährlich, ansonsten kontrollierte das Team von Ryan Foster das Geschehen. In einer doppelten Überzahl half dann alles nichts mehr. Ein Schuss von Vitus Gleixner kam durch, Marc Bosecker staubte ab (51.). Damit war der letzte Treffer für die Rot-Weißen gefallen. Für die Löwen eroberte sich kurz vor Schluss Ludwig Nirschl mit einer Energieleistung die Scheibe von EHCK Topscorer Lynnden Pastachak und brachte das Hartgummi im verwaisten Kasten unter (60.). Der Empty-Netter besiegelte damit den 7:2 Sieg, der gleichzeitig der erste Heimsieg seit 18.12.22 ist.
Am Sonntag geht es für die Löwen nach Garmisch zur Mutter aller Derbys, am Freitag ist dann gleich das nächste Duell mit einem Nachbarn, nämlich den Starbulls Rosenheim.
