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Sieg der Moral in der Seidenstadt

Schwenningen gewinnt 5:3 in Krefeld

Þ19 Dezember 2018, 08:19
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Schwenninger Wild Wings

Was für ein Krimi! Mit einem 5:3-Sieg (2:0,2:2,1:1) holen die Wild Wings einen enorm wichtigen Dreier in Krefeld. Mit Dominik Bittner, der nach seinem Kniecheck im Spiel gegen Nürnberg zwei Spiele Sperre aufgebrummt bekam, Kalle Kaijomaa und Kyle Sonnenburg (Grippe) fehlten Paul Thompson drei Verteidiger. Dafür rückten Boaz Bassen und Kapitän Simon Danner in die Defensive der Wild Wings. Zudem fehlte Markus Poukkula in der Offensive.
Schwenningen begann stark und war von Beginn an die bessere Mannschaft in Krefeld. Vergessen war die bittere 3:8-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Nürnberg.

In der 12. Spielminute schloss Mirko Höfflin einen blitzschnellen Konter über Simon Danner und Marcel Kurth ab zum 1:0 für Schwenningen. Vier Minuten später kam es noch besser: Istvan Bartalis luchste Dimitri Pätzold die Scheibe hinterm Tor ab, spielte sie schnell mit der Rückhand vor das Tor. Dort stand Andrée Hult goldrichtig und staubte ab zum 2:0 für Schwenningen.

Nach dem Wechsel war Schwenningen weiter die bessere Mannschaft und sie belohnten sich nach 33 Minuten. Anthony Rech konnte Pätzold im Kasten der Pinguine mit einer Körpertäuschung schön verladen und drückte die Scheibe über die Linie zum 3:0. Es war verdient, denn Schwenningen war effektiver bis zu diesem Zeitpunkt. 29 Sekunden später schon wieder Jubel auf Schwenninger Seite! Anthony Reih mit dem Schuss aufs Tor, Istvan Bartalis fälschte die Scheibe noch ab und es stand 4:0 für Schwenningen nach gerade einmal 34 gespielten Minuten.

Die Vorentscheidung? Nein, denn die Wild Wings brachten sich durch individuelle Fehler selbst wieder in Bedrängnis.
In der 37. Spielminuten verlor Dominik Bohac die Scheibe vor dem eigenen Tor, Nutznießer war Schymainski, der zum Anschlusstreffer traf. Krefeld war nun aufgerüttelt und legte postwendend nach. 40 Sekunden nach dem Anschlusstreffer erzielte Berglund das 4:2 aus Schwenninger Sicht. Krefeld war nun das bessere Team, für Schwenningen kam die Pausensirene zur rechten Zeit.

Aber auch nach dem letzten Wechsel war Krefeld nun obenauf und machte Druck auf das Tor von Dustin Strahlmeier. Auch der Torhüter der Wild Wings zeigte plötzlich Nerven, als ein harmloser Puck doch noch einmal gefährlich werden sollte. Die Scheibe war in der 46. Minute eigentlich hinter dem Tor in der Luft, Strahlmeier wollte auf Nummer sicher gehen und die Scheibe aus der Luft fangen. Doch der Puck kam vor das Schwenninger Tor und Kuhnekath stand goldrichtig und machte es mit dem 4:3 plötzlich wieder spannend.
Die Hausherren waren nun drauf und dran das Spiel zu drehen. Es war ein echter Krimi im KönigPalast, erst sieben Sekunden vor dem Ende erzielte Philip MacRae das erlösende 5:3- gleichzeitig auch der Endstand in einem verrückten Spiel in der Seidenstadt.

Am Freitag geht es bereits weiter für die Wild Wings, dann sind die Jungs von Paul Thompson zu Gast in Straubing. Am darauffolgenden Sonntag empfangen die Wild Wings die Iserlohn Roosters.

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