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Der HC Davos gewinnt das Spiel gegen die SCL Tigers mit 3:1. Es war eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der die Bündner die etwas feinere Klinge führten. Richtig hektisch wurde es erst in der Schlussphase.
Nach vier Niederlagen Serie wollte Davos von Beginn an bereit sein sofort erste Akzente zu setzen, Druck aufs Tor aufbauen und zu Abschlüssen kommen. Dieses Vorhaben konnte umgesetzt werden. Sinnbildlich Sven Jungs Pfostenschuss bereits in der 4. Spielminute. Zwei Minuten später kam das Tor durch Enzo Corvi. Für ihn die Saisonpremiere, auf die der Center aufgrund einer Verletzung lange warten musste. Sandro Aeschlimann verhindert daraufhin den schnellen Ausgleich der Emmentaler mit einem Big Save gegen Langnaus Topscorer Aleksi Saarela. Eine Aktion, welche die erste kurze Druckphase von Langnau auslöste. Denn es war mehrheitlich Davos, das mehr vom Spiel hatte, den zweiten Treffer suchte, ihn aber lange nicht fand – die Chancenauswertung, sie liess bis hierhin weiter zu wünschen übrig. In der 16 Minute nimmt Stransky das Heft in die Hand, fährt mit Tempo in die gegnerische Zone und drückt den Puck zum 2:0 über die Linie. Anstatt diese Führung in die Pause zu bringen, vergass man Ex-Kollege Julian Schmutz völlig freistehend und unbedrängt vor Aeschlimann, wo er nur noch den Stock auf das Zuspiel von Saarela hinhalten musste, um den Anschlusstreffer kurz vor der ersten Pause zu erzielen (19.).
15 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, als Matej Stransky sich zum Doppeltorschützen des Abends küren konnte. Es ist sein 8. Saisontreffer – nicht das schönste Tor, aber stören dürfte dies weder ihn noch sonst jemanden beim HCD. Das erste Powerplay des Spiels überhaupt wurde in der 21. Minute gegen Langnau ausgesprochen. Davos liess das Überzahlspiel jedoch ungenutzt verstreichen. Minuten ohne nennenswerte Szenen und gefährliche Chancen verstrichen, denn oftmals kamen die Zuspiele schlicht zu ungenau – trotz guter offensiver Aktionen vor allem des HCD. Immerhin – auch Langnau, dass sich in der 14. Minute in der Davoser Zone festsetzen konnte, gelangen die gefährlichen Abschlüsse nicht. Vier Minuten vor Schluss des zweiten Drittels liess der ehemalige Davoser Julian Schmutz eine der besten Chancen für sein Team liegen.
Nachdem Langnau in den letzten drei Partien stets Punkten konnte, fehlte ihnen in Davos vielleicht die nötige Power, um gegen Davos anzukommen. Den Bündnern ihrerseits gelang es, die Führung zu verteidigen und weite Strecken diszipliniert aufzutreten, bis sie wenige Minuten vor der Schlusssirene noch drei Strafen nacheinander kassierten. Die SCL Tigers vermochten es nicht, die Chancen in Überzahl in ein Tor umzumünzen. Dank dem HCD der gut stand, einigen wichtigen Aktionen von Aeschlimann und das zum Teil fehlende Glück aus Langnauer Sicht. Wichtig für den HC Davos, denn diese Schlussphase war nicht ohne. Man bot den Tigers etwas gar viele Möglichkeiten hier noch einmal ranzukommen. Nach vier Niederlagen in Serie fahren die Bündner aber nun endlich wieder einen Sieg und Punkte ein!
Am Freitag reisen wir nach Rapperswil, bevor am Samstag der EHC Biel zu Gast in Davos ist.
