Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Η-Θ
(1:1) - (1:2) - (1:0) - (0:1 ОТ)
12.02.2023, 16:00 Uhr

Sieg zum Abschluss des Überstunden-Wochenendes

Icefighters gewinnen bei den Black Dragons

Þ13 Februar 2023, 15:19
Ғ688
ȭ
leipzig
leipzig

Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten. Drei Drittel. Jeweils zwanzig Minuten Nettospielzeit. So steht es in den Regeln, aber scheinbar wollen unsere EXA IceFighters diese Regeln nicht einfach so akzeptieren. Denn auch das zweite Spiel dieses Wochenende musste in die Verlängerung und damit machte unser Team bereits das 14. Mal diese Saison „Überstunden“. Am Ende konnten die IceFighters das Spiel in Erfurt mit 4:3 nach Verlängerung gewinnen und somit zwei Punkte aus Erfurt mit nach Hause nehmen.

Im ersten Drittel kamen die TecArt Black Dragons besser ins Spiel. Die neu formierten Reihen unserer Mannschaft, Florian Eichelkraut, Janis Hübner und Moritz Miguez fehlten und dafür kamen Tamas Kanya, Willy Rudert und Lucas Böttcher wieder aus Crimmitschau, mussten sich erst einmal finden. Filip Stopinski musste nach dem ersten Drittel auch verletzt draußen bleiben. Erfurt gelang gleich in der ersten Minute durch Tim May das 1:0. Beim abgefälschten Schuss hatte Eric Hoffmann keine Abwehrchance. Es dauerte danach ein wenig, bis das IceFighters-Team besser in Fahrt kam und die ersten Chancen produzierte. Aber zum Ende des ersten Drittels blieb es beim knappen 1:0 für die Hausherren.

Das zweite Drittel beschrieben beide Coaches auf der abschließenden Pressekonferenz gleich. „Das hatte etwas von Pingpong oder Tennis. Chance vorne, Chance hinten. Das nennt man auf Englisch run-and-gun-hockey und das gefällt keinem Trainer“, sagte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel. Den besseren Start hatten dabei unsere Eiskämpfer. Ian Farrell konnte in der 23. Minute den Ausgleich erzielen. In der 32. Minute waren die Hausherren durch Reto Schüpping erneut erfolgreich, weil sich Riekkinen & Co zweimal auskontern ließen. Aber der finnische Kapitän machte mit seiner Reihe diesen Fehler wieder gut und erzielte durch Jonas Wolter in der 35. Minute den erneuten Ausgleich. Mit dem 2:2 ging es dann auch in die zweite Pause.

Im letzte Drittel besannen sich dann beide Mannschaften wieder auf taktisch diszipliniertes Eishockey und ließen deutlich weniger Torchancen zu. Die wohl größte Chance hatte Michael Burns, aber er war im Konter zu uneigensinnig und deshalb blieb es zunächst beim Unentschieden. Victor Östling gelang es in der 53. Minute doch noch, seine Mannschaft mit 3:2 in Führung zu schießen. Nicholas Sauer hatte aufs Tor geschossen und Östling nutzte den Rebound, um den Erfurter Torhüter zu überwinden.
Erfurt machte weiter Druck und die Leipziger Hintermannschaft kam immer wieder in die Bedrängnis. „Wir haben dann einfach nicht mehr konsequent genug gespielt und uns zu sehr in die eigene Defensive drängen lassen. Deshalb hat dann Erfurt auch verdient den Ausgleich zu erzielen“ konstatierte Gerike nach dem Spiel. D´Artagnan Joly erzielte den Ausgleich bei 6 gegen 5 in der 60. Minute.
In der Overtime war es dann schlussendlich Michael Burns, der den entscheidenden Siegtreffer erzielen konnte.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige