Deutsch 
Keine Zeit zum Ausruhen. Weniger als 48 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Wolfsburg geht’s für die Eisbären Berlin bereits in der PENNY DEL weiter. Der Eisbären-Tross machte sich aus Niedersachsen direkt auf den Weg nach Nürnberg. Dort steigt am morgigen Sonntag, den 28. Januar das Eisbären-Gastspiel bei den ansässigen Ice Tigers. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr. Das Duell im Frankenland wird live auf Magenta Sport und im Free TV auf DF1 übertragen. Der Hauptstadtclub darf sich auf die Unterstützung von über 1.000 Fans freuen, die mit dem Sonderzug nach Nürnberg reisen werden.
Die wichtigen Infos des Spielverlaufs gibt es auch über den Liveticker oder die sozialen Kanäle der Eisbären.
Nürnberger Blick sowohl nach oben als auch nach unten
Die Nürnberger rangieren mit 49 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Es ist ein harter Kampf um den zehnten Rang, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigt. Frankfurt und Düsseldorf sind ebenfalls heiße Anwärter auf diesen begehrten Tabellenplatz. Die zehntplatzierten Löwen stehen ebenfalls bei 49 Punkten und die DEG sammelte bislang 48 Zähler. Augsburg lauert mit 46 Zählern auf dem 13. Platz und auch die letztplatzierten Iserlohn Roosters befinden sich mit 43 Punkten noch in Schlagdistanz.
Von Ende Oktober bis Ende November durchliefen die Ice Tigers eine Ergebniskrise. Das Team von Cheftrainer Tom Rowe verlor neun Partien am Stück. Insgesamt konnten die Franken 15 der bisherigen 41 Saisonspiele gewinnen. Am Freitag unterlagen die Nürnberger bei den Fischtown Pinguins mit 2:5.
In der Heimtabelle rangiert Nürnberg auf dem vierten Platz. In 60 % (12 Spiele) der bisherigen Heimpartien setzten sich die Franken durch. Sechs Nürnberger Spieler haben mindestens 20 Scorerpunkte auf dem persönlichen Konto. Topscorer ist Daniel Schmölz (13 Tore, 17 Assists) mit 30 Punkten.
Die Partie am Sonntag ist das vierte und somit letzte Duell zwischen den Eisbären und den Ice Tigers in der laufenden Hauptrunde. Die Eisbären konnten alle bisherigen drei Partien gewinnen. In Nürnberg setzten sie sich deutlich mit 10:2 durch. Die beiden Aufeinandertreffen in der Bundeshauptstadt gewannen die Berliner mit 5:0 und 3:2.
Große Vorfreude
Cheftrainer Serge Aubin sagt: „Es wird ganz sicher nicht wieder so eine deutliche Angelegenheit wie beim letzten Spiel in Nürnberg. Die Ice Tigers spielen aktuell sehr gut. Sie sind eine junge Mannschaft, die eisläuferisch stark und motiviert ist. Sie kämpfen um einen Platz in den Top Ten. Wir müssen sie demnach sehr ernst nehmen. Unsere Fans sind herausragend. Wir hoffen, dass sich ihre Energie auf uns überträgt. Sie verdienen unseren besten Einsatz und wir möchten sie belohnen.“
„Die Ice Tigers sind eine sehr gute Mannschaft, die immer hart arbeitet. Sie brauchen jeden Zähler, um sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren. Man hat in unserem letzten Heimspiel gegen Nürnberg schon gesehen, dass es eine sehr enge Partie und bis zum Schluss offen war. Gerade in Nürnberg ist es immer schwer, da die Ice Tigers sehr heimstark sind. Der Sonderzug unserer Fans ist jedes Jahr etwas Besonderes. Im Nürnberger Stadion ist sehr kompakt. Die Chance ist groß, dass unsere Fans ein Heimspiel aus der Partie machen. Ich freue mich riesig auf die Partie. Ich hoffe, dass mit dem Zug alles klappt und wir mit unseren Fans einen Sieg feiern können“, so Marcel Noebels.
Knapp negative Bilanz gegen Nürnberg
In der DEL-Geschichte kam es bisher zu 120 Duellen zwischen den Eisbären Berlin und den Nürnberg Ice Tigers. Hiervon gewannen die Hauptstädter lediglich 59 Spiele. Die Ice Tigers sind somit, neben Mannheim und München, die einzige Mannschaft, die gegen die Eisbären eine positive Bilanz vorweisen können. In Nürnberg setzten sich die Eisbären in bislang 60 Partien insgesamt 21 Mal durch.
