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Sonntag Heimspiel gegen Bremerhaven

Boyle: „Wollen mit guten Gefühl in die Deutschland-Cup-Pause gehen.“

Þ03 November 2019, 02:02
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Drei Tage nach dem 5:3-Sieg in Wolfsburg geht es für Red Bull München mit dem Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven weiter (3. November | 19:00 Uhr). Nach der Partie am Sonntagabend geht die DEL in die Länderspielpause. Münchens Verteidiger Daryl Boyle versichert: „Wir wollen drei Punkte holen, damit wir mit einem guten Gefühl in die Pause gehen.“

„Hungrige“ Red Bulls

Die Red Bulls holten beim 5:3 in Wolfsburg ihren 15. Sieg im 16. Spiel der laufenden DEL-Saison. Sie führen die Tabelle mit 45 von 48 möglichen Punkten an. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Straubing Tigers beträgt zwölf Zähler. Boyle erklärt, was den dreimaligen Meister in dieser Saison so erfolgreich macht. „Wir waren hungrig nach der Finalniederlage in der letzten Saison“, so der 32-Jährige. Und weiter: „Wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern.“ Mit vier Siegen in Folge haben die Münchner die längste laufende Siegesserie aller DEL-Klubs. Stichwort Serie: Mark Voakes punktete in jedem der vergangenen sechs Ligaspiele (acht Punkte in diesem Zeitraum). Voakes‘ Reihenkollege Maximilian Kastner steht nach 235 DEL-Spielen (alle für München) mit 99 Scorerpunkten kurz vor einem Jubiläum: Seine nächste Torbeteiligung ist sein 100. Scorerpunkt in der höchsten Spielklasse Deutschlands.

„Haben uns als Team schnell zusammengefunden“

Zwei ihrer fünf Treffer bei den Grizzlys Wolfsburg erzielten die Red Bulls in Überzahl. Zu Patrick Hagers Powerplay-Tor gab Chris Bourque die Vorlage. Der Sommerzugang liegt mit 14 direkten Torbeteiligungen – fünfmal traf er selbst, neunmal gab er den letzten Pass vor dem Tor – auf dem geteilten zweiten Platz hinter Straubings Jeremy Williams (15 direkte Scorerpunkte). Für Boyle sind die neuen Spieler ein Schlüssel für das starke erste Saisondrittel. „Wir haben gute Jungs dazubekommen und uns als Team schnell zusammengefunden“, erklärt der Verteidiger. Und das wirkt sich unter anderem positiv auf das Überzahlspiel aus. Gegen Bremerhaven sollten sich die Red Bulls jedoch nicht auf ihr gutes Powerplay (22,9% Erfolgsquote, Platz vier) verlassen. Möglicherweise bekommen sie kaum Gelegenheit dazu, ihr Specialteam aufs Eis zu schicken, da die Spieler der Pinguins im DEL-Vergleich am seltensten auf der Strafbank sitzen. Die nur 134 Strafminuten der Bremerhavener sind ebenso Bestwert wie ihre 62 Zwei-Minuten-Strafen. Zum Vergleich: München kassierte bislang 248 Strafminuten und 89 Zwei-Minuten-Strafen.

Bremerhavens kuriose Schlussdrittel-Bilanz

Das einzige direkte Duell in der laufenden Saison gewannen die Red Bulls: Vor einem Monat entführten sie durch ihren 2:1-Sieg drei Punkte aus Bremerhaven. Damit beendeten sie eine Serie von vier Niederlagen in Folge gegen das Team von der Nordseeküste. Auch wegen der Resultate in der vergangenen Spielzeit schätzt Boyle die Leistung des Gegners: „Bremerhaven spielt wirklich gutes Eishockey. Wir müssen bereit sein.“ Die Pinguins gehen von Tabellenplatz fünf in das Duell. Hätten sie am vergangenen Freitag gegen Straubing die 2:1-Führung nach 40 Minuten über die Zeit gebracht und nicht am Ende 2:4 verloren, stünden sie auf dem dritten Platz. Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Bremerhavener im letzten Drittel eine Führung aus der Hand gaben. Kurios: Die Pinguins holten nur 62,5 Prozent der möglichen Punkte, wenn sie vor dem Schlussabschnitt führten. Gehen sie jedoch mit einem Unentschieden in die letzten 20 Minuten, holen sie starke 66,7 Prozent – und damit nach den Red Bulls (100 %) die meisten im Ligavergleich.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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