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Effizienz sichert ERC einen Punkt

Þ03 November 2019, 21:31
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Im Vergleich zum wichtigen Derbysieg zuhause gegen Augbsurg schickte Trainer Doug Shedden sein Team unverändert ins letzte DEL-Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause. Und die Partie lief nur schleppend an. Beiden Teams war der Respekt voreinander deutlich anzumerken, sodass es nur selten wirklich gefährlich vor den Toren wurde. Die beste Chance für die Panther hatte Colin Smith, der aus glänzender Schussposition völlig unbedrängt abschließen konnte, den Puck aber viel zu schwach und unplatziert auf den Kasten brachte. Haie-Goalie Hannibal Weitzmann hatte wenig Mühe, zu entschärfen (7.). Gäste-Torhüter Jochen Reimer war in der 12. Minute erstmals so richtig gefordert, als Jon Matsumoto mit viel Tempo ins Angriffsdrittel kam und abschloss. Ansonsten wurden die Hausherren hauptsächlich gefährlich, wenn sich die Oberbayern leichtfertige Scheibenverluste leisteten. Aus solch einem resultierte dann auch die 1:0-Führung für Köln. An der gegnerischen blauen Linie verlor Maury Edwards den Puck und Zach Sill nutzte den folgenden Drei-auf-Zwei-Konter mit einem platzierten Schuss in den Winkel (18.).

Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Haie dem zweiten Treffer zunächst näher als die Blau-Weißen dem Ausgleich. Wie aus dem Nichts fiel der dann aber trotzdem. Tim Wohlgemuth drückte einen abgeblockten Jobke-Schuss über die Linie (27.). Der Treffer gab den Ingolstädtern etwas mehr Sicherheit. Allerdings gelang es ihnen weiterhin nicht, mehr Druck auf das Tor der Domstädter zu entwickeln. Gerade mal acht Torschüsse brachten die Gäste in den ersten vierzig Minuten zustande.

"Das ist bisher nicht gut genug. Wir müssen Leute vor das Tor kriegen und mehr Schüsse auf das Gehäuse bringen", forderte Jerry D'Amigo vor dem letzten Drittel.

Der Start in den Schlussabschnitt ging jedoch daneben. Ausgerechnet der zuletzt so starke Reimer leistete sich einen folgenschweren Patzer und ließ einen harmlosen Verlegenheitsschuss mit der Rückhand von Lucas Dumont an der kurzen Ecke ins Tor rutschen (43.). Kurz darauf war Fortuna auf Seiten der Blau-Weißen, als Alexander Oblinger im Powerplay nur einschieben hätte müssen, stattdessen die Scheibe aber an den Pfosten setzte. In einem weiteren Powerplay vereitelte Reimer mit dem Schoner gegen Mtsumoto die Vorentscheidung, während seine Vorderleute Offensiv nicht zur Geltung kamen. Bis zur 58. Minute. D'Amigo schaltete hinter dem Tor blitzschnell und bediente Kris Foucault im linken Bullykreis per schnellem Rückhandpass. Der Kanadier fackelte nicht lange, zog sofort ab und erzielte tatsächlich doch noch den Ausgleich.

Es ging also in die Overtime. In der sicherte Marcel Müller nach 122 Sekunden den Zusatzpunkt für die Haie.

Nun steht zunächst die knapp zweiwöchige Länderspielpause an, ehe es für die Panther am 15 November zunächst auswärts in Iserlohn weitergeht. Das nöchste Heimspiel steht dann am Sonntag, 17 November (16.30 Uhr) gegen die Grizzlys Wolfsburg an. Deren Fans reisen dann per Sonderzug nach Ingolstadt.

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