Wichtiger Befreiungsschlag für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit einem souveränen 5:1-Auswärtserfolg (2:1/2:0/1:0) im Derby bei den Selber Wölfen holten die Oberpfälzer drei Punkte. Vor 2445 Fans in der Netzsch-Arena der Oberfranken hatte Marvin Schmid die Gäste früh 1:0 in Führung gebracht (5. Minute). Sean Giles legte nach 13 Minuten das 2:0 nach, ehe die Porzellanstädter durch einen Hammer von Adam Kiedewicz auf 1.2 verkürzten (17.). Im Mitteldrittel stellten David Morley (24.) und Ryon Moser (36.) mit ihren Überzahltreffern auf 4:1. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schmid mit einem Powerplaytor kurz vor Spielende (59.). Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, denn die EBR scheiterten insgesamt zusätzlich noch drei Mal an Pfosten oder Latte und vergaben einen ihnen zugesprochenen Penalty-Strafschuss. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge schoben sich die Donaustädter somit in der DEL-2-Tabelle wieder etwas nach vorn und liegen nun auf Rang neun (21 Punkte), Selb blieb trotz der Niederlage Elfter (17). Weiter geht es für das Team von EBR-Trainer Ville Hämäläinen direkt mit dem nächsten prestigeträchtigen Rivalenduell: Am morgigen Sonntag, 27. Oktober, gastiert ab 17 Uhr der alte bayerische Kontrahent Starbulls Rosenheim in der Donau-Arena. Die Begegnung haben die Eisbären in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hockey is Diversity e. V.“ zum Diversity-Spieltag ausgerufen. Dabei werden sie nicht nur in eigens designten Trikots antreten, um ein Zeichen für Liebe, Vielfalt und Toleranz zu setzen – viele weitere Aktionen sind geplant.