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Ein ausverkaufter anona ICEDOME, grandiose Atmosphäre und ein ungefährdeter Sieg im ersten Heimderby der Saison sorgten für einen Jahresabschluss nach Maß – zumindest mit Blick auf die Heimspiele, denn ein Auswärtsspiel in diesem Kalenderjahr steht noch an.
In einem furiosen ersten Drittel, das den Gegner sichtlich beeindruckte und den Gästetrainer schon früh zur Auszeit zwang, eröffnete Jesper Alasaari (Emil Aronsson, Jan-Luca Schumacher) mit einem Blueliner in der vierten Minute den Torreigen. Zwischen der 13. und 16. Spielminute ließen die Hausherren drei weitere Treffer in weniger als drei Minuten folgen. Zunächst verwertete Johan Eriksson (Jan-Luca Schumacher, Jesper Alasaari) eine Scheibeneroberung im gegnerischen Drittel und kurz darauf tat es ihm André Schietzold (Florian Eichelkraut, Tom Pauker) auf ähnliche Weise gleich. Auch beim 4:0 agierte die Gästeabwehr denkbar fahrlässig hinter dem eigenen Tor. Johan Eriksson (Dennis Reimer, Jan-Luca Schumacher) ließ sich die Chance zum 4:0 nicht nehmen.
In der ersten Hälfte des Mitteldrittels konnten die Gäste kurz Hoffnung schöpfen, denn ein Konter in der 23. Minute brachte das 4:1 und ein glücklicher Rückhandtreffer in der 28. Minute das 4:2. Das erste Leipziger Powerplay führte, wie schon zwei Tage zuvor beim Auswärtssieg in Erfurt, zu einem Treffer. Torschütze bei dieser schwedischen Coproduktion war Jesper Alasaari (Emil Aronsson, Johan Eriksson). Im Schlussdrittel stellte Jan-Luca Schumacher (Emil Aronsson, Johan Eriksson) mit seinem Treffer in das leere Hallenser Tor sieben Sekunden vor Schluss den Vier-Tore-Vorsprung wieder her und setzte damit den Schlusspunkt beim ungefährdeten 6:2 Heimsieg. 38:22 Torschüsse (13:10, 14:7, 11:5) unterstreichen die Überlegenheit der KSW IceFighters deutlich.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach IceFighters-Headcoach Patric Wener von einer „unglaublichen Kulisse und Top-Fans“, die dem Spiel einen würdigen Rahmen gaben. Besonders lobte er, wie schon beim Spiel zwei Tage zuvor, die Abwehrspieler, die mehr und mehr auch offensiv Akzente setzen. Randnotiz für Statistikfreunde: Der Sieg im mitteldeutschen Derby war der fünfte Punktedreier in Folge und setzt gleichzeitig die längste Leipziger Siegesserie in dieser Saison fort. In der Vorsaison konnten zwischen dem 24.11. und 15.12. sogar sieben Spiele hintereinander siegreich gestaltet werden.
Durch den Derbysieg und die gleichzeitige Niederlage des Tabellenvierten Hannover Indians werden die KSW IceFighters Leipzig auch zu Beginn des Jahres 2025 auf Tabellenplatz 3 stehen – unabhängig vom Ausgang des letzten Spiels im Jahr 2024. Dieses findet am Montag, dem 30. Dezember, in Herford statt.
