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Die Phase um Weihnachten und rund um den Jahreswechsel ist traditionell geprägt von einer Vielzahl von Eishockeyspielen, da bildet auch 2024 keine Ausnahme. Und doch gibt es dieses Mal eine Abweichung, sieht der Spielplan in dieser Woche nun gleich drei Heimspiele am Stück vor – gefolgt von Nummer vier am übernächsten Freitag. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass vor allem die beiden Partien am heutigen Montag gegen Duisburg und am Freitag gegen Erfurt von richtungweisender Natur für die Saale Bulls sein können.
Aktuell haben alle drei Teams mit 32 Zählern die identische Punkteausbeute, lediglich die Tordifferenz legt die Reihenfolge fest. Mit -8 weisen die Bulls die „beste“ Bilanz des Trios auf und finden sich dadurch auf Tabellenrang neun wieder, gefolgt von Erfurt (-21) und Duisburg (-23). Es bedarf keiner großen Rechenkünste, um auf die Bedeutung der Duelle gegen die direkten Tabellennachbarn hinzuweisen. Mit zwei Siegen würde man sich zum einen Luft zum Tabellenkeller verschaffen und könnte zum anderen vielleicht auch wieder einen kleinen Blick in Richtung Playoff-Plätze wagen – zumal man auch noch ein Nachholspiel gegen Rostock in der Hinterhand weiß.
Den Anfang der Eishockeywoche bestreiten die Saale Bulls heute gegen Duisburg. Auch hinter den Füchsen liegt eine bisherige Spielzeit, die man sich an der Wedau sicherlich anders vorgestellt hat und die Head Coach Risto Kurkinen vor einigen Wochen bereits den Job kostete. Fehlende Konstanz in den Leistungen zieht sich durch die bisherige Füchse-Saison, mehr als zwei Siege in Serie konnte die Mannschaft um Kapitän Manuel Neumann bislang nie einfahren. Die zwei bisherigen Saisonduelle gegen die Bulls konnte der EVD für sich entscheiden (4:1, 6:5), zuletzt setzte es für die Füchse in der Hauptrunde bei einem Overtime-Erfolg vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen.
Am Freitag kommt es im Sparkassen-Eiszelt zum kleinen Derby gegen die TecArt Black Dragons Erfurt. Normalerweise hätte die Partie bereits am zweiten Spieltag auf halleschem Eis stattfinden sollen, doch letzte kleine Bauarbeiten an der halleschen Spielstätte vor dem angepeilten Eröffnungstermin machten einen Tausch des Heimrechts mit den Thüringern notwendig. An dieser Stelle noch einmal Danke für die seinerzeit komplikationslose Zusammenarbeit. Nach gutem Saisonstart, bei dem die Erfurter in den ersten zehn Spielen siebenmal punkten konnten, gerieten die Drachen in einen Abwärtstrend. Nur ein Sieg aus den nächsten zehn Partien ließen den EHC tabellarisch immer tiefer rutschen. Zuletzt präsentierte sich die Mannschaft von Head Coach Robert Hofmann wieder gefestigter, von den vier Spielen vor der Montagspartie gestalteten seine Mannen drei erfolgreich.
Das tabellarisch schwerste Spiel erwartet die halleschen Kufencracks dann am Sonntag, wenn die Hannover Indians an die Saale reisen. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse der zwei Aufeinandertreffen während der laufenden Hauptrunde verspricht ein erneut spannendes Duell mit den Niedersachsen. Am Pferdeturm setzten sich die Bulls in Verlängerung mit 4:3 durch, auf eigenem Eis behielt man nach Penaltyschießen mit 3:2 die Oberhand.
Drei Heimspiele in sechs Tagen. Eine in der Form seltene Konstellation, die auch aufgrund der tabellarischen Ausgangslage jede Menge Spannung verspricht. Spielbeginn am Montag und Freitag ist 20 Uhr, am Sonntag fällt der erste Puck um 18.15 Uhr.
