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(2:0) - (0:0) - (1:0)
22.11.2024, 19:30 Uhr

Souveräner Sieg gegen den Meister

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg mit 3:0 gewonnen

Þ23 November 2024, 16:50
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freiburg
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In ihrem 20. Saisonspiel vermochten es die Wölfe, in Form von zwei Powerplaytoren die disziplinarischen Patzer ihrer Gegner auszunutzen, die sich gleich sechs Strafzeiten leisteten und verstanden es, die phasenweise torgefährlich auftretenden Stürmer des amtierenden DEL-2-Meisters – der nun allerdings zum zehnten Mal in Folge ohne Punkt aus einem Spiel geht – in Zaum zu halten.

Früh im Spiel wären die Wölfe beinahe auf dem falschen Fuß erwischt wurden – bei einem Anspiel von jenseits der Torlinie und einem gefährlichen Vorstoß von Corey Trivino retteten aber einmal der Pfosten, einmal Patrik Cerveny – im Eröffnungsakt seiner Shutout-Performance – den torlosen Spielstand.

Zur Mitte des ersten Drittels ergaben sich jeweils aus Kontern – einmal lanciert von Ex-Wolf Ryon Moser, später dank einem Vorstoß von Tomas Schwamberger – Powerplays für beide Teams, aus denen jedoch nur die Wölfe zählbaren Erfolg ziehen konnten. Diesem 1:0 durch Eero Elo in der 16. Spielminute setzte Blau-Weiß-Rot 43 Sekunden vor Drittelende gleich noch einen weiteren Treffer in Überzahl drauf. Beiden Toren ging die physische Präsenz von Shawn O’Donnell im Regensburger Slot voraus, mit der dieser einmal Gäste-Goalie Eetu Laurikainen entscheidend die Sicht verdecken konnte und schließlich sich selber nach einem Gerangel um den Puck am Regensburger Torraum in die Torschützenliste eintragen konnte.

Diese 2:0-Führung brachte der EHC dann auch durch das „Drittel der Powerplays“, im Rahmen dessen während gleich sechs voneinander unabhängiger Strafpfiffe (vier gegen Regensburg, zwei gegen den EHC) zunächst der EHC mit O’Donnell im Slot ähnlich torgefährlich wie im ersten Drittel auftrat.

Während die Wölfe in diesem zweiten Drittel gleich zwei kürzere Sequenzen in einer Drei-gegen-fünf-Unterzahl überstehen mussten, sollten die vermeintlich größten Chancen auf beiden Seiten erneut das Resultat von Kontern sein: So schrammte Sami Ventelä nach seiner eigenen Scheibeneroberung im Alleingang nur knapp an einer Drei-Tore-Führung für den EHC vorbei – und auf der anderen Seite war es dem Einsatz von Petr Heider zu verdanken, dass Regensburg ein gefährlicher Querpass nicht gelang. Aber auch sonst zeigten die Stürmer-Asse der Eisbären ihre läuferische Klasse und erspielten sich beinahe den Anschlusstreffer, nachdem Trivino spät im Drittel die Scheibe bei einem Befreiungsversuch der Wölfe in der Zone gehalten hatte.

Diese Thematik sollte sich über etwas mehr als die erste Hälfte des Schlussdrittels hinweg erneut vor der Nordkurve abspielen – doch diesmal unterstrich sie die Dominanz der Wölfe, die nun (auch vor und nach der nunmehr sechsten Strafzeit gegen Regensburg) den 2846 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Echte-Helden-Arena bis zur 53. Minute powerplayartige Szenen boten.

Dass ein 2:0 jedoch oftmals als gefährlichste aller Führungen umschrieben wird, stellte ein Rebound-Versuch auf der anderen Seite des Eises von Ryon Moser sieben Minuten vor Spielende unter Beweis. Dieser leitete nämlich eine finale Drangphase der Gäste ein, die nun drauf und dran waren, die letzten Spielminuten an diesem Freitagabend nun doch zu einer Zitterpartie für die Wölfe zu machen. Doch dank des starken Rückhalts von Patrik Cerveny sollte der finale Moment des Spiels den beiden Freiburger Stürmern der Partie gehören – als nämlich Eero Elo bei einem Alleingang auf das nun leere Regensburger Tor auf seinen zweiten Treffer des Abends verzichtete und stattdessen einen Assist wählte, der nun Shawn O’Donnell (der schon maßgebend an Elos Treffer zum 1:0 beteiligt gewesen war) als Doppeltorschützen auf dem Spielberichtsbogen auftauchen lässt.

So konnten sich die Wölfe also auf deutliche Weise für die 3:4-Niederlage in Regensburg im Oktober revanchieren. Am Sonntag tritt das Rudel dann bereits um 16 Uhr in Landshut an und wird dort auf die beiden Ex-Freiburger Nick Pageau und Tor Immo treffen.

Tore:
1:0 (15:02) Elo (Linsenmaier, Schwamberger) – PP1
2:0 (19:13) O’Donnell (Linsenmaier, Elo) – PP1
3:0 (59:29) O’Donnell (Elo, De Los Rios) – EN

Schüsse: Freiburg 27 (11/7/9), Regensburg 19 (5/7/7)
Strafminuten: Freiburg 12, Regensburg 12
Überzahleffizienz: Freiburg 2-5, Regensburg 0-5
Schiedsrichter: Klein, Singaitis / Spiegl, Egger
Zuschauer: 2846

Aufstellung:
Cerveny (Hegmann)
Reisnecker, O’Donnell, Linsenmaier / De Los Rios, Schwaiger
Elo, Schwamberger, Naas / Ventelä, Heider
Miller, Hafenrichter / Neher

 
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