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Souveräner Sieg in Schwenningen!

Þ22 Januar 2018, 10:00
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800 Fans begleiteten die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntag zum Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings, 630 davon im Sonderzug, der wegen eines Schadens auf der Strecke einen Umweg fahren musste und eine Stunde später ankam als geplant. Das Spiel begann mit einer zehnminütigen Verzögerung, die Wild Wings erwischten zunächst den besseren Start. Mirko Höfflin bekam einen weiten Pass in den Lauf und schoss von der rechten Seite, Andreas Jenike hielt die Scheibe aber sicher (2.). Wenige Sekunden später zog Dominik Bittner von der blauen Linie ab, Jenike zeigte sich weiterhin hellwach und parierte zur Seite. Als Patrick Reimer in der 6. Minute auf der Strafbank saß, schoss Will Acton vom rechten Bullypunkt verdeckt aufs kurze Eck, wieder reagierte Jenike stark. Erst gegen Mitte des ersten Drittels kamen die Ice Tigers besser ins Spiel und entwickelten Druck auf das von Dustin Strahlmeier gehütete Wild Wings-Tor. Yasin Ehliz hatte in der 10. Minute eine Doppelchance, Strahlmeier wehrte aber beide Schüsse ab. In der 13. Minute musste Dominik Bittner für die Wild Wings auf die Strafbank, was die Ice Tigers eiskalt ausnutzten. Phil Dupuis spielte diagonal auf Leo Pföderl, Pföderl schoss von der linken Seite aus dem Handgelenk, Strahlmeier war die Sicht verdeckt und der Puck prallte über Strahlmeier ins Tor - 1:0 für Nürnberg. Es war ein wichtiges Tor, das den Ice Tigers vor allem in Überzahl weiteres Selbstbewusst sein verschaffte.

Dominik Bohac musste wegen übertriebener Härte auf die Strafbank, konnte diese aber schon nach 21 Sekunden wieder verlassen. Oliver Mebus brachte den Puck gefährlich zum Tor, Strahlmeier musste abprallen lassen. David Steckel und Tom Gilbert stocherten nach, Gilbert brachte die Scheibe schließlich quer auf Patrick Reimer, der sich nicht lange bitten ließ und aus spitzem Winkel souverän zum 2:0 verwandelte (18.). Beinahe hätten die Wild Wings im ersten Drittel noch verkürzt, Markus Poukkula traf nach feiner Ablage von Stefano Giliati aber nur den Pfosten (19.). Das zweite Drittel begann für die Ice Tigers nahezu perfekt: Nach einem Icing gewann David Steckel das Bully im Schwenninger Drittel, Patrick Reimer ging tief hinters Tor und spielte punktgenau nach vorne in den Slot, wo Yasin Ehliz goldrichtig stand, direkt abzog und ins lange Eck zum 3:0 traf. Gerade einmal 58 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt im Mittelabschnitt gespielt. In der 26. Minute kam es für die Ice Tigers sogar noch besser: Taylor Aronson spielte die Scheibe tief in die Rundung, Yasin Ehliz drehte sich auf der anderen Seite schnell um die eigene Achse und bediente Patrick Reimer wunderbar mit der Rückhand. Der Nürnberger Kapitän hatte frei vor Strahlmeier die nötige Ruhe, tanzte den Schwenninger Torhüter aus und schob mit der Rückhand zum 4:0 ein. Die Ice Tigers hatten das Spiel zwar im Griff, die Wild Wings zeigten sich aber doch immer wieder gefährlich vor dem Nürnberger Tor. In der 29. Minute schoss Marc El-Sayed aus zentraler Position gefährlich, Jenike reagierte aber gut (29.).

In der 32. Minute konterten die Ice Tigers gefährlich, David Steckel fälschte eine Hereingabe von Yasin Ehliz nur knapp neben das Tor ab. Auf der anderen Seite reagierte Jenike großartig gegen Damien Fleury am langen Pfosten. Fleury wurde von Will Acton mustergültig bedient und schoss aufs kurze Eck, Jenike parierte aber gerade noch mit dem linken Schoner (34.). In der 37. Minute musste Jenike dann aber doch hinter sich greifen: Kyle Sonnenburg zog von der blauen Linie ab, Fleury hielt mit dem Rücken zum Tor stehend die Kelle rein und lenkte den Puck ins Tor - nur noch 4:1 für die Ice Tigers. Gleich zu Beginn des letzten Drittels musste Brett Festerling für einen Check gegen Damien Fleury auf die Strafbank, die Ice Tigers überstanden die brenzlige Situation aber schadlos. David Steckel hatte in der 42. Minute sogar die Chance in Unterzahl, sein Schuss wurde aber im letzten Moment ins Fangnetz abgelenkt. Die Wild Wings erhöhten in der Folge den Druck, die Ice Tigers verteidigten aber geschickt und ließen nur Schüsse von außen zu. Einen davon feuerte Damien Fleury aufs Tor, Jenike parierte aber sicher zur Seite (48.). Ab der Mitte des Schlussdrittels übernahmen die Ice Tigers wieder mehr die Kontrolle, hatten aber Glück, als Mirko Höfflin nur die Unterkante der Latte traf (51.). Immer wieder kontrollierten die Ice Tigers die Scheibe im Schwenninger Drittel und ließen sie gut laufen. John Mitchell schoss in der 53. Minute von der linken Seite, Strahlmeier parierte aber mit dem Schoner. Mehr passierte nicht mehr. Die Ice Tigers spielten ihre Führung souverän über die Zeit, während die 800 mitgereisten Fans sich und ihr Team lautstark feierten.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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