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Später Showdown im Tigerkäfig mit happy end

Þ16 März 2016, 09:20
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1 411 Zuschauer Strafen: BT: 2 Min D: 12 Min Powerplays: BT: 2/6 D: 1/1

Bayreuth: Bädermann, Hartung – Pavlu, Peleikis, Sevo, Kasten, Potac, Mayer (2) – Marsall, Kolupaylo, Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Kuhn, Reiter, Feuerpfeil

Deggendorf: Agricola, Filimonow – Wolfgramm, Gawlik (6), Platonow, Wiederer, Stern, Baumgartner, Rehthaler, Koma – Hubacek, S.Janzen, Gulda (2), Schießl (2), Slanina, Schembri (2), Litesov

Tore: 1:0 (17) Kolozvary (Potac, Kolupaylo); 1:1 (19) Schembri (Slanina); 1:2 (29) 5-4 Schembri (Gawlik, Hubacek); 2:2 (34) 5-4 Sevo (Kasten); 3:2 (41) 5-4 Kolupaylo (Potac); 3:3 (47) Hubacek (Gawlik); 4:3 (Pen) Busch

Fast bis Mitternacht spannten die Tigers die Besucher auf die Folter mit 80 Spielminuten und Penaltyschießen Hochspannung bis zur Erlösung, aber alles der Reihe nach.

In diesem dritten Duell beider Teams innerhalb von 5 Tagen versuchten die Gäste von Beginn an in der Defensive gut zu stehen und die Räume eng zu machen. Eigene Offensivaktionen standen auf der „to-do-Liste“ erst weiter hinten und dieses Konzept ging diesmal auf, weil man läuferisch und kämpferisch deutlich stärker agierte als in den Spielen zuvor. Den Tigers fehlte diesmal aber auch etwas das Tempo der ersten Partien, wo man klar dominierte. Feldüberlegen waren die Hausherren zwar trotzdem wieder deutlich, aber die ganz großen Chancen waren anfangs oft Mangelware und den Rest „fischte“ der sichere Torwart Agricola weg. So dauerte es bis zur 17. Minute bis Kolozvary mit einem Nachschuss die Tigersfans erstmals jubeln ließ. Diese verdiente Führung hielt aber nicht lange, denn keine 100 Sekunden später traf Schembri mit einem Schuss aus dem Halbfeld, den Bädermann trotz ziemlich freier Sicht nicht parieren konnte.

Im Mittelabschnitt begann die Heimmannschaft mit einem Pfostenschuss, danach wurden aber die Niederbayern etwas offensiver, während den Tigers weiter der letzte Schritt fehlte. Die größte Chance hatte aber trotzdem der EHC, doch Geigenmüller verfehlte nach einer herrlichen Kombination mit Kolozvary und Kolupaylo aber das schon leere Gehäuse. Mit dem einzigen Powerplay ging der DSC dann tatsächlich auch noch in Front, als ein Schlenzer von der blauen Linie durch Schembri an Freund und Feind vorbei im Tor landete. In der Folgezeit erhöhten die Gäste die Aggressivität und hatten einige Male Glück, dass der Schiedsrichter teilweise gar nicht pfiff oder es nur bei kleinen Strafen beließ. Bei einem dieser Überzahlspiele fasste sich Sevo ein Herz und hämmerte die Scheibe mit Urgewalt aus der ungewohnten Linksaußenposition zum Ausgleich in die Maschen. In den letzten Minuten bestimmten dann wieder die Tigers das Geschehen, belohnten sich aber nicht.

Als nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel Kolupaylo bei 5 gegen 4 nachsetzte und Agricola aus kurzer Distanz überwand, hofften die Anhänger der Gelb-schwarzen, dass ihr Team nun richtig in die Spur finden würde. Einige Minuten sah es auch so aus dass man die Partie in den Griff bekommen würde, aber die Chancen auf weitere Treffer konnten wieder nicht genutzt werden und als Hubacek ein Geschenk vom EHC Goalie annahm und zum erneuten Ausgleich verwertete, begann alles wieder von Vorne. Bädermann hatte die Scheibe hinter dem Tor nicht kontrolliert und beherrschte danach auch seinen Torraum nicht, was den DSC völlig unnötig zurück ins Spiel brachte. Die Tigers versuchten es zwar mit vielen Schüssen, aber ohne entscheidendes Kapital daraus zu schlagen und die Verunsicherung war auch weiter spürbar.

So ging man in die Verlängerung in der die Spannung immer weiter stieg, die Bayreuther aber trotz mehr Spielanteilen den „sudden death“ nicht schafften und hinten auch einige brenzlige Situationen zu überstehen hatten, Das Penaltyschießen musste also den Sieger dieses langen Eishockeyabends bringen und das bessere Ende hatten dabei die Oberfranken für sich.

Geigenmüller und Busch verwandelten für die Hausherren und da beim DSC nur Gwalik traf, endete diese Serie mit einem 3-0 für die Wagnerstädter, die nun mit ein paar Tagen Pause ihre Akkus wieder aufladen können und auf ihren Gegner für den Start der nächsten Runde am 22.03 warten. Wer dann von den Nordclubs im Tigerkäfig antreten muss, entscheiden erst die anderen Ergebnisse der restlichen Play-off-Duelle.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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