So eng, dass vor dem letzten Spieltag noch nicht klar ist, auf welchem Platz die Alligators nach der Vorrunde landen. Zwischen Platz vier und sieben ist noch alles möglich, und damit ist auch noch nicht klar gegen wen die Panzerechsen in der Zwischenrunde antreten müssen. Entscheidend ist dabei nicht nur der Ausgang der Partie gegen Landsberg, sondern auch die Resultate der anderen Teams.
Die Panzerechsen haben es nicht wirklich selbst in der Hand welchen Platz sie nach der Vorrunde haben werden. Miesbach, Memmingen und Landsberg streiten sich mit ihnen um die Plätze vier bis sieben in der Tabelle. Je nachdem wo man landet spielt man entweder in der Gruppe A oder B der Meisterrunde. Werden die Alligators vierter oder fünfter treffen sie auf den Spitzenreiter der Vorrunde, der voraussichtlich Lindau heißt und den achten und neunten der Runde. Diesen Platz können noch Moosburg, Peißenberg oder Memmingen erreichen. Beim Erreichen des sechsten oder siebten Ranges wären die Gegner der Tabellenzweite und –dritte – vorraussichtlich Dorfen und Waldkraiburg, sowie der zehntplatzierte der Tabelle. Dies ist aktuell noch der ESV Buchloe, aber sogar der EV Pegnitz, aktuell elfter, könnte diesen Platz noch erreichen. Die Oberfränkischen Nachbarn des HEC haben nämlich noch ein Nachholspiel gegen Memmingen und empfangen am Sonntag dann zum direkten Endspiel den vor ihnen platzierten ESV Buchloe. Mit nur einem Punkt gegen die auswärtsschwachen Memmingern und einem Sieg gegen die Buchloer Pirates würden die Icedogs im Endspurt noch die Playoffs erreichen.
Von eben diesem Nachholspiel Memmingen gegen Pegnitz hängt aber auch mit ab, welchen Platz die Panzerechsen am Ende haben. Mit zwei Siegen aus ihren beiden Begegnungen könnten die Memminger noch 46 Punkte erreichen. Ebenso viele wie Miesbach und der HEC bei Siegen am Sonntag auf ihrem Konto hätten. Somit würde über Platz vier, fünf und sechs der direkte Vergleich entscheiden. Sowohl gegen den TEV und den ECDC haben die Panzerechsen leider den Kürzeren gezogen, was Platz sechs bedeuten würde. Gleiches würde natürlich auch gelten, wenn alle 43 Punkte hätten, allerdings ginge es dann um die Plätze fünf bis sieben, da dann der HC Landsberg mit 44 Punkten noch Tabellenvierter werden würde. Haben alle vier Teams unterschiedlich viele Punkte ist die Rechnung natürlich etwas leichter.
Die Alligators sollten jedenfalls mindestens einen Punkte gegen die Riverkings holen, um sicher vor den Lechtalern zu sein. Alles andere hängt dann von den Begegnungen der weiteren Rivalen ab. Die Partie ist auf jeden Fall extrem offen. Die Landsberger sind aktuell das achtstärkste Heimteam, die Panzerechsen, die sechststärkste Auswärtstruppe. Allerdings sind die Landsberger die drittbesste Rückrundenmannschaft und damit knapp vor den Panzerechsen, die vierter sind. Sieben ihrer insgesamt elf Siege nach regulärer Spielzeit feierten die Landsberger in der Rückrunde. Hauptgarant für die Stabilität des Teams ist der oberligaerfahrene Marcel Juhasz der noch in der Vorsaison für Bayreuth in der Oberliga stürmte. Daneben sorgt der Landsberger Topscorer Dennis Sturm für Wirbel im Angriff. Im Tor stehen mit Maximilian Güßbacher und Christoph Schedlbauer zwei solide Goalies, die bis dato wenig anbrennen ließen.
Bei den Alligators wird viel davon abhängen, wie die Kräfte vorhanden sind. Die enge Partie gegen Peißenberg kostete nochmals viel Energie. Wenigstens sollte bis Sonntag nun endlich die unsägliche Grippewelle abgeebbt sein, sodass wieder fast alle Spieler zur Verfügung stehen und die angeschlagenen Spieler wieder etwas fitter sein werden. Dann wird man sehen wer die Gegner in der Zwischenrunde sein werden.
eishockey.net / PM Höchstadt Alligators
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