ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Spielbericht Starbulls Rosenheim – Tölzer Löwen

Þ19 August 2017, 08:18
Ғ1943
ȭ
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL

Die Starbulls Rosenheim haben das erste Vorbereitungsheimspiel auf eigenem Eis knapp verloren. Vor allem die mangelnde Chancenauswertung gab vor 1.357 Zuschauern im emilo-Stadion den Ausschlag für eine 2:3-Niederlage gegen die Tölzer Löwen. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen am vergangenen Sonntag in Bad Tölz waren die Starbulls dem Zweitligisten aber absolut ebenbürtig und hatten sogar ein Chancen-Übergewicht.

Die Starbulls agierten am Freitagabend im heimischen emilo-Stadion mit der gleichen Reihenzusammenstellung wie beim Hinspiel in Bad Tölz. Michael Baindl stürmte neben Michael Fröhlich und Daniel Bucheli, Simon Heidenreich bildete mit Fabian Zick und Christoph Echtler eine Sturmreihe. Valentin Hein stürmte in einer Linie mit Thomas Reichel und Yannick Wenzel und den „Finnen-Sturm“ um Petri Lammassaari und Jussi Nättinen komplettierte Dominik Daxlberger. In der Verteidigiung agierten Matthias Bergmann und Maximilian Vollmayer ebenso zusammen wie Christoph Gottwald mit Andreas Nowak und Florian Krumpe mit Tobias Draxinger.

Im ersten Spielabschnitt gab es aber diese Linien nicht allzu oft komplett zu sehen. Zahlreiche Strafzeiten hemmten den Spielfluß. Vor allem die Gäste aus Bad Tölz agierten von Beginn an mit reichlich unkontrollierten Zweikampfaktionen. Unrühmlicher Höhepunkt war ein Check gegen Kopf und Nacken von Andreas Schwarz, der dem Tölzer eine Spieldauer-Disziplinarstrafe bescherte. Die Starbulls zeigten sich aber in Überzahl noch alles andere als konsequent im Abschluss. Weil Fröhlich nach Zuspiel von Baindl auch noch das leere Gästetor verfehlte, ging es torlos in die erste Pause.

Die Tölzer Löwen machten es im zweiten Spielabschnitt in Überzahl besser, zogen die Verteidigungsbox der Starbulls geduldig auseinander und konnten jubeln, weil Verteidiger André Lakos von der blauen Linie trocken ins rechte untere Eck traf – Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer war die Sicht versperrt (25.). Doch der recht überraschende Rückstand motivierte die Starbulls augenscheinlich, und in der 29. Spielminute war es schließlich Matthias Bergmann, der nach Zuspiel des emsigen Vollmayer die Scheibe per Schlagschuss unhaltbar ins linke untere Eck zimmerte. Und nur 20 Sekunden später brachte Thomas Reichel, der ein Zuspiel von Wenzel eiskalt verwertete, die Gastgeber gar mit 2:1 in Führung. Das klassenhöhere Team aus Bad Tölz suchte verzweifelt nach einer Antwort und hätte sich über den dritten Gegentreffer nicht beschweren können. Die größte Chance dazu hatte Lammassaari, der, perfekt freigespielt, eine knappe Minute vor der zweiten Pausensirene aus der Nahdistanz haarscharf am rechten Pfosten vorbei zielte. Stattdessen klingelte es exakt mit der Pausensirene im Rosenheimer Tor. Marinus Reiter war es, der zum 2:2-Ausgleichstreffer aus sechs Metern ins kurze Eck traf.

Ebenso unglücklich, wie das zweite Drittel endete, begann der letzte Spielabschnitt für die Starbulls. Ganze 17 Sekunden waren gespielt, als Marcel Rodman die Scheibe gegen eine in dieser Szene inkonsequente Rosenheimer Abwehr zum 2:3 über die Linie mogelte. Danach passiert etliche Minuten vor beiden Toren kaum noch etwas. Die Gäste aus dem Oberland machten die eigene Zone geschickt zu, den Starbulls fehlten zündende Ideen. Das änderte sich aber in der Schlussphase. Die Grün-Weißen machten noch einmal Druck, Fabian Zick scheiterte im Nachschuss ebenso am starken Gästetorwart Andreas Mechel wie Michael Baindl mit einer sehenswerten Direktabnahme der Scheibe aus der Luft (53.). Danach bot sich aber den Gästen die große Chance zur Vorentscheidung, als sie fast zwei Minuten lang mit zwei Spielern mehr auf dem Eis agieren durften. Bei einem Pfostenschuss von Thomas Schenkel hatten die Starbulls Glück, nicht das 2:4 hinnehmen zu müssen (54.).

In den letzten Minuten waren dann aber die Gastgeber noch mehrfach am 3:3-Ausgleichstreffer dran. Yannick Wenzel traf nur den Außenpfosten (58.), und als Trainer Manuel Kofler Torwart Steinhauer durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt hatte, scheiterte Matthias Bergmann zweimal denkbar knapp. Die Fans der Starbulls waren vom engagierten und beherzten Auftritt der Heimmannschaft trotz der knappen 2:3-Niederlage begeistert und forderten nach der Schlusssirene noch eine Ehrenrunde, die das Team schließlich auch erfüllte.

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

rosenheim 75x75-old

Nützliches zur DEL 2

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige