ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ι-Η
(0:1) - (2:1) - (3:1)
27.09.2024, 19:30 Uhr

Starbulls reisen zum Derby

Auswärtsspiel beim EV Landshut

Þ27 September 2024, 09:24
Ғ236
ȭ
sbr-logo_positiv
sbr-logo_positiv

Fünf Spiele in zehn Tagen stehen für die Clubs der zweiten deutschen Eishockeyliga an. Die Starbulls Rosenheim beginnen diesen Zwischenspurt mit den DEL2-Spieltagen fünf bis neun am Freitagabend in Landshut und wollen dort den „Derby-Spieß“ endlich umdrehen, nachdem die zwölf zu vergebenden Punkte aus den vier Vergleichen der Vorsaison allesamt auf dem Konto des niederbayerischen Rivalen landeten. Am Sonntag wollen die Grün-Weißen im dritten Versuch endlich den ersten Heimsieg der laufenden Saison feiern. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Eispiraten Crimmitschau und das Spieltags-Motto lautet „ALLE kommen in GRÜN“.
 

Nach dem Derby in Landshut am Freitag (Spielbeginn 19:30 Uhr) und dem Heimauftritt gegen Crimmitschau zwei Tage später (Sonntag, 17 Uhr, ROFA-Stadion) reisen die Starbulls am kommenden Mittwoch nach Kaufbeuren und zwei Tage danach nach Ravensburg. Wiederum zwei Tage später bestreiten die Grün-Weißen am 6. Oktober das vierte von sechs Sonntagsheimspielen in Folge gegen die Roten Teufel Bad Nauheim.

Die beiden kommenden Wochenend-Gegner der Starbulls duellierten sich interessanterweise am vergangenen Sonntag direkt – mit einer spektakulären Note: Der EV Landshut ging gegen Crimmitschau schon nach 13 Sekunden in Führung und zog rekordverdächtig bis zur siebten Spielminute auf 5:0 davon! Der Endstand lautete schließlich 7:1. Keine 48 Stunden zuvor hatten die so deutlich überfahrenen Eispiraten aus Westsachsen noch selbst triumphiert und mit den Kassel Huskies den DEL2-Topfavoriten 3:1 besiegt.

Die hoch gehandelten Landshuter waren mit drei unglücklichen Niederlagen (2:3 im Shout-Out in Regensburg, 1:4 gegen Krefeld, 2:3 bei den Lausitzer Füchsen) in die Saison gestartet, zeigten aber beim jüngsten Befreiungsschlag gegen Crimmitschau nun ihr großes Potenzial. Die Starbulls haben aber in den ersten beiden Auswärtsspielen (3:2 nach Verlängerung in Dresden, 5:3 in Weiden) bewiesen, dass sie auswärts ein unangenehmer und effektiver Gegner sein können. In der vergangenen Saison gingen alle zwölf zu vergebenden Derbypunkte an den EV Landshut, die Starbulls unterlagen in den Auswärtsspielen 1:4 und 2:6 und auf eigenem Eis 1:4 und 2:3. Nun wollen die Grün-Weißen den Spieß umdrehen.

Jari Pasanen sieht seine Mannschaft bestens vorbereitet, warnt aber auch: „Die Spieler wissen ganz genau, was auf sie zukommt und was sie tun müssen. Aber die Wahrheit liegt auf dem Eis. Uns erwarten in Landshut ein Hexenkessel und ein außergewöhnlicher Gegner, der vom ersten Moment an enorm viel Druck macht und viel läuft. Wir müssen vor allem im eigenen Drittel absolut konsequent sein, wir werden keine Zeit zum Nachdenken haben. Die ersten zehn Minuten des Spiel sind extrem wichtig“, so der Starbulls-Cheftrainer. Er und seine Mannschaft können sich wieder einmal auf die lautstarke Unterstützung zahlreicher Rosenheimer Fans unter 4.448 Zuschauern in der längst ausverkauften Fanatec-Arena am Landshuter Gutenbergweg verlassen.

Am Sonntag wollen sich die Starbulls-Spieler selbst und vor allem auch ihre treuen Fans im dritten Versuch der laufenden DEL2-Saison endlich mit einem Heimsieg zu belohnen. „Dazu müssen wir einfach mehr Tore schießen, ganz egal ob bei fünf gegen fünf oder endlich auch in Überzahl“, fordert Jari Pasanen, der die Möglichkeiten dazu auch vergangenen Sonntag gegen Regensburg vorhanden sah: „Das Powerplay war nicht schlecht, Norman Hauner hatte mehrfach einen Überzahltreffer auf dem Schläger“. Platz beim Rosenheimer Stürmer mit der Nummer 10 der Torknoten vor den eigenen Fans nun gegen die Eispiraten Crimmitschau?

Die Westsachsen mussten in ihren beiden bisherigen Auswärtsspielen 14 Gegentreffer schlucken (2:7 in Bad Nauheim, 1:7 in Landshut). Die bisher vier ergatterten Zähler der Mannschaft von Cheftrainer Jussi Toures resultieren aus einer 3:4-Heimniederlage nach Overtime gegen Ravensburg und dem 3:1-Heimerfolg gegen Kassel. Nach dem Spiel in Landshut zeigte sich Toures ratlos über die bisherigen Auswärtsleistungen seiner Mannschaft. Für den Auftritt in Rosenheim wird der 35 Jahre junge Finne seiner Truppe aber sicher einen neuen Matchplan und eine andere Taktik speziell für die Anfangsphase mitgeben – vielleicht eine, mit der die Starbulls zwei Tage zuvor in Landshut erfolgreicher waren als die Eispiraten?

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â
Anzeige
Anzeige