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Starke Defensivleistung

Þ13 Februar 2017, 08:40
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TolzerLowen_OL_Sud_FULL
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Dank einer konzentrierten Leistung in Unterzahl und einem starken Anian Geratsdorfer haben die Tölzer Löwen alle drei Punkte aus Deggendorf entführt. Schlussendlich steht ein 2:1-Sieg (1:1, 0:0, 1:0) zu Buche.

Nur ein Gegentor gegen eine der stärksten Offensive der Liga zu kassieren ist außergewöhnlich. Gerade auch, weil mit Johannes Huss und Marinus Reiter zwei Stammverteidiger ausfielen und auch die etatmäßige Nummer eins Markus Janka krank passen musste. Doch die Ersatzmänner machten ihre Sache gut. Gerade Anian Geratsdorfer zeigte ein ums andere Mal starke Paraden und hielt die drei Punkte für die Schwarz-Gelben fest. Bereits nach vier Minuten musste mit Florian Strobl der erste Löwe auf die Strafbank. Die „Buam“ machten ihre Sache mit einem Spieler weniger auf dem Eis allerdings gut und zerstörten den ersten der insgesamt sieben Deggendorfer Powerplay-Versuche. Kurz nach der Hälfte von Drittel eins belohnten sich die Isarwinkler für ihre couragierte Anfangsphase und trafen in Person von Michael Endraß zur Führung. Gekonnt von Sturmpartner Jordan Baker in Szene gesetzt, verwandelte der Stürmer zu seinem 18. Saisontor. Knapp vier Minuten später wurde die Freude der mitgereisten Tölzer Fans aber eingebremst. Dimitrij Litesov traf mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich, doch es blieb das einzige Erfolgserlebnis der Gastgeber am Sonntagabend.

Anian Geratsdorfer hielt, was es zu halten gab und zeigte auch mit starken Paraden gegen den Alleingang von Gibbons und den Penaltyschuss von Leinweber im Schlussabschnitt sein Können. Da auch die Löwen gute Möglichkeiten liegen ließen blieb es lange beim 1:1-Unentschieden. Erst in der 42. Spielminute traf Christian Kolacny mit einem wuchtigen Schlagschuss zur Löwen-Führung. Deggendorf machte weiterhin Druck, verpasste allerdings den erfolgreichen Abschluss. So endete das Spiel mit einer unschönen Aktion von Deggendorfs Verteidiger Travis Martell. 3,7 Sekunden vor Schluss schlug der Kanadier rücksichtslos und ohne Chance auf den Puck mit dem Schläger gegen den Unterarm von Stefan Reiter - Matchstrafe. Reiter hat nach der ersten Diagnose Glück gehabt und sich nur eine starke Prellung zugezogen. Wie lange der Tölzer Top-Torschütze aussetzen muss, ist noch offen. „Es fällt mir wirklich schwer, mich über den heutigen Sieg zu freuen“, sagte Axel Kammerer in Bezug auf Reiters Verletzung.

Einige Gründe, sich zu freuen, gibt es aber dennoch: Durch den Sieg sind die Löwen bis auf einen Punkt an Tabellenführer Selb herangerückt. Am kommenden Freitag geht es mit einem Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden weiter.

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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