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Δ-Ζ
(0:1) - (0:0) - (0:1)
08.12.2024, 19:15 Uhr

Starke Leistung wird nicht belohnt

Es bleibt bei drei Punkten am Wochenende

Þ08 Dezember 2024, 22:07
Ғ256
ȭ
duesseldorf
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG hat zwar an die starke Leistung von Freitag anknüpfen können, muss sich jedoch ohne Punktgewinn zufriedengeben. Die Rot-Gelben verlieren 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) gegen die Adler Mannheim und bleibt Tabellenletzter. Die Gäste aus der Quadratestadt hatten über viele Strecken kaum etwas vom Spiel – Adler-Goalie Felix Brückmann hielt mehrere Male sensationell und durfte seinen Shutout feiern.

Der Kader: Personell veränderte sich nicht viel zur vergangenen und erfolgreichen Partie am Freitag. Drake Rymsha rotierte aufgrund seiner Sperre für zwei Spiele aus dem Line-Up heraus, weshalb Steven Reinprecht die Reihen etwas umsortieren musste. Dafür rückte Tyler Angle wieder in die Aufstellung. Die Starting-Six blieb jedoch dieselbe, es begannen: Paul Postma neben Sinan Akdag, davor Alex Ehl, Tyler Gaudet und Philip Gogulla. Das Tor hütete Henrik Haukeland.

Das Spiel: Die Adler Mannheim erwischten den Blitzstart: Marc Michaelis fuhr hinter dem DEG-Gehäuse her, zog den Puck in die kurze Torecke, Henrik Haukeland kam zu spät, sodass die Scheibe den Weg über die Torlinie fand – 0:1 nach 59 Sekunden. Bei 02:28 musste dann Luis Üffing in die Kabine, er bekam 5-Minuten + Spieldauer. Das hatte eine 5-minütige Unterzahl für die Rot-Gelben zur Folge – diese meisterten sie dann sensationell, Mannheim war bemüht und kam zu Abschlüssen, die aber alle grandios geblockt oder von Henrik Haukeland gehalten wurden. Nach überstandener Strafe war die DEG auch direkt offensiv aktiv, es folgte ein munteres Hin- und Her beider Teams. Düsseldorf drückte immer mehr, Alex Blank und Justin Richards verfehlten den Ausgleich nur knapp. Insgesamt kam die DEG gestärkt aus der Unterzahl, Mannheim setzte mit Kontern immer wieder Akzente.

Der Beginn des zweiten Drittels wurde durch einige lange Scheiben bestimmt, die allesamt zu nichts führten, bis Tyler Gaudet bei 23:22 mit seinem Breakaway einen Penalty herausholte, den er dann allerdings vergab. Kurze Zeit später musste Philip Gogulla in die Kühlbox – auch diese Unterzahl meisterte die DEG. Angesichts der Mannheimer Qualität, wurde diese kämpferische Leistung auch von den Tribünen lautstark kundgetan. Fortan bestimmten die Hausherren das Spiel, vor allem in einer zweiminütigen 4 gegen 4-Situation, konnten sich die Adler kaum befreien – Goalie Felix Brückmann zeichnete sich gleich mehrmals aus. Es hagelten unzählige Schüsse auf das Tor der Quadratestadt, immer und immer wieder. Die Düsseldorfer EG trat in keinem Fall auf wie ein Tabellenletzter, trotz Rückstand machte es jedem Spaß zu zusehen – Mannheim schätzte sich glücklich.

Im Schlussdrittel kämpften sich die Gäste zurück in die Partie, die DEG tat sich schwer, verlor ihre Struktur aus dem Mittelabschnitt. Bei 46:27 musste dann Matthias Plachta wegen hohen Stocks für vier Minuten auf die Strafbank, ein eigentlich passender Zeitpunkt für die DEG, um wieder Kontrolle zu erlangen, aber die Gastmannschaft ließ wenig zu, Düsseldorf fand kaum Abschlüsse. Rot-Gelb lief allmählich die Zeit davon, der achtmalige deutsche Meister wusste das Spiel zu ersticken, der Spielfluss aus den ersten beiden Spielabschnitten war verflogen. Gute zwei Minuten vor Ende zog Steven Reinprecht Goalie Haukeland – es brachte nichts, bei 58:26 brachte Markus Hännikainen mit dem Empty-Net-Goal die Entscheidung. Dennoch zollten die Fans den Spielern den nötigen Respekt für diese Leistung, eine etwas unglückliche Niederlage, die dazu führt, dass die DEG weiter das Tabellenschlusslicht bleibt.

 

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