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Starke Löwen mit Sieg über Dresden

Þ16 September 2019, 00:25
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Der erste Saisonsieg ist eingefahren. Das erste Heimspiel ist gewonnen. Die Tölzer Löwen zeigen über 40 Minuten eine starke Leistung, machen es erst im Schlussdrittel unfreiwillig spannend. Am Ende steht ein 5:4 (1:0, 2:0, 2:4)-Sieg.

Zunächst die Löwen noch mit demselben Problem, wie schon am ersten Spieltag: Chancenverwertung. Mit 16:5 Schüssen beendeten die Buam das Drittel. Vier Hochkaräter auf Löwenseite, nur einer davon wurde genutzt. Lubor Dibelka traf zu 1:0-Pausenführung. Florian Proske im Dresdner Tor wusste sich ein ums andere Mal auszuzeichnen, Marco Pfleger traf zwischenzeitlich nur den Pfosten.

Doch die Tölzer hatten über weite Strecken die Spielkontrolle inne. Das änderte sich auch im Mitteldrittel nicht. Einen positiven Wechsel gab es dennoch: Nun wollte es mit dem Torabschluss besser klappen. Max French nutzte seine beiden Chancen in der 28. und 38.Spielminute zur 3:0-Führung. Die Löwen in den ersten 40 Minuten klar spielbestimmend und auch in der Höhe verdient in Front. Gefährlich vor dem souveränen Silo Martinovic wurde es praktisch nur in Eislöwen-Überzahl. Doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis blieb das Tölzer Tor unversehrt.

Im letzten Abschnitt machten die Buam zunächst so weiter. Sasa Martinovic, schön freigespielt, erhöhte nach nur drei Minuten auf 4:0. Das Spiel schien entschieden, doch für kurze Zeit mussten die Löwen dennoch zittern. In Minute 48 schlenzte Jordan Knackstedt die Scheibe zum 1:4 in den Winkel, während des Torjubels ließ sich Shawn Weller dann zu einem Stockschlag hinreißen und musste dafür auf die Strafbank. Das folgende Powerplay nutzten die Eislöwen zum 2:4. Hoffnung keimte auf der Bank von Bradley Gratton auf, plötzlich war die Körpersprache eine ganz andere. „Uns ist die Zeit davongelaufen“, so der Eislöwen-Coach. Spätestens mit Shawn Wellers erstem Tor zum 5:2 schien das Spiel gewonnen. Doch Dresden machte weiter. Steve Hanusch und Mario Lamoureux verkürzten erneut. Der Treffer des Amerikaners kam acht Sekunden vor Schluss – deutlich zu spät für das vollständige Comeback.

„Was mir nicht gefällt ist die Strafzeiten-Thematik. In Bayreuth haben wir verloren deshalb, heute haben wir auch fast bezahlt. Das ist meine größte Aufgabe nun“, so das Fazit Kevin Gaudets. Insgesamt zeigte sich der Löwencoach allerdings zufrieden – besonders mit Silo Martinovics Leistung und der Power in den ersten 40 Minuten.

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