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Starker Auftritt vor der Pause

Þ05 November 2018, 17:22
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EXA Icefighters Leipzig

Gestern Abend verabschiedeten sich unsere EXA IceFighters mit einem starken Auftritt in die Länderspielpause. Die Füchse aus Duisburg wurden mit 6 – 2 auf die Heimreise geschickt. Die Specialteams machten dabei den großen Unterschied. 4 Mal war unser Powerplay erfolgreich. Und in Unterzahl brannte auch nichts an. Gut 1400 Zuschauer sahen eine Begegnung, in der sich unser Team von Drittel zu Drittel steigerte und am Ende hochverdient als Sieger das Eis verließ.

Dabei kamen die Gäste gut in die Partie. Mit dem 4 – 1 Heimsieg gegen Ligaprimus Tilburg im Rücken starteten sie druckvoll und engagiert. Sam Verelst hatte die erste große Chance. Keke Roßberg blieb cool. Dann die 5. Minute. Unser Powerplay war das erste Mal gefordert und lieferte ab. Michal Velecky passte auf Antti Paavilainen und der Finne zog mit dem Hammer von der blauen Linie ab. Nach kurzem Aufwind kam dann gleich die kalte Dusche. In der 8. Minute glich Duisburg durch ihren Torjäger Pisarik aus. Und in der 11. Minute der Schock. Duisburg erzielte das zweite Tor. Dabei hatten sie allerdings Glück, dass die Scheibe vom Schlittschuh unseres Verteidigers unglücklich abprallte und hinter Keke im Tor landete. Jetzt war es kurz still im Zirkus. Die Moral der Mannschaft war gefragt. Und die Eiskämpfer zeigen sich in den letzten Wochen gefestigter. Hubert Berger hatte bei angezeigter Strafe für die Füchse die große Chance, aber Basti Staudt im Tor der Gäste blieb Sieger. Also wieder Powerplay. „Was einmal ging, das geht nochmal“ sagten sich die IceFighters. Velecky auf Paavilainen – Ausgleich. Der Finne wieder mit dem trockenen Schuss und dem wichtigen Tor. Die nächsten Minuten gehörten unserem Team. Leider klappte es nicht noch ein Tor zu erzielen und so ging es mit dem 2 – 2 Zwischenstand in die erste Pause.

In der Kabine schienen die Eiskämpfer nochmal die Energietanks aufgeladen zu haben, denn ab dem zweiten Drittel waren sie den Gästen läuferisch überlegen. Aggressiver in der eigenen Zone, energischer im Forechecking. So wurde das Spiel immer mehr auf unsere Seite gezogen. In der 25. Minute gab es dann das erste Powerplay für die Füchse. Aber unsere Penaltykilling – Experten machten ihre Arbeit stark. Es gelang Duisburg nicht, einen Treffer zu erzielen. Kurz danach hatte Kenneth Hirsch die Chance auf sein erstes Tor. Aber er verzog knapp. Als nächstes war Hubert Berger dran. Aber ihm versprang der Puck. Jetzt musste sich das Team doch endlich belohnen. Und so kam es auch. Florian Eichelkraut und Michal Velecky behaupteten immer wieder die Scheibe und dann sprang sie genau vor die Kelle von Dimitri Komnik, der keine Mühe hatte das 3 – 2 in der 32. Minute zu erzielen. Der Rest des Drittels ist schnell erzählt. Wir drückten weiter aufs Tempo und hatten die besseren Chancen. Die Füchse lieben dennoch gefährlich. Aber Keke Roßberg behielt die Ruhe. Bitter war, dass es zwei Sekunden vor der Pause noch eine sehr unnötige Strafe gegen unsere Mannschaft gab. Also ging es in Unterzahl in die letzten zwanzig Minuten.

Hier bewiesen die Unterzahlspezialisten wieder ihre Klasse. Duisburg gelang es nicht, Kapital aus der Powerplaychance zu schlagen. „Für diese Arbeit gibt es keine Scorerpunkte und keine öffentliche Aufmerksamkeit, aber wir wissen intern ganz genau, was das fürs Team bedeutet. Jeder Schuss der geblockt wird, jede Scheibe, die rausgebracht wird, alles gibt dem Team Energie“, fand Coach Sven Gerike nach dem Spiel lobende Worte für seine Jungs. Und mit dieser positiven Energie ging es weiter. In der 49. Minute hatten wir dann ein bisschen Glück. Der Schuss von Leon Lilik wurde von Patrick Fischer unhaltbar abgefälscht. Das 4 – 2 war der „Genickbruch“ für die Gäste. Ihr nächstes Powerplay verpuffte ungenutzt und bei 5 gegen 5 kamen sie auch nicht mehr zu nennenswerten Chancen. Die hatten unsere Mannen. Aber es dauerte bis zur 59. Minute, bis der Zirkus nochmal beben durfte. Esa Hofverberg, der wieder als Stürmer auflief und eine starke Partie bot, gelang bei 5 – 3 Überzahl das 5 – 2. Und weil es so schön war, traf 40 Sekunden später Kapitän Florian Eichelkraut auch noch zum 6 – 2. Natürlich in Überzahl.

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