Dank eines furiosen letzten Drittels haben die Tölzer Löwen am Montagabend den EHV Schönheide mit 7:2 (2:1, 1:1, 4:0) geschlagen. Damit stehen die „Buam“ wieder auf dem vierten Tabellenplatz.
Die Löwen kamen schwungvoll aus der Kabine. EHV-Coach Viktor Proskuryakov sagte: „Wir haben damit gerechnet, dass die Tölzer wie die Feuerwehr daherkommen.“ Durch Dominik Walleitner (11.) und Julian Kornelli (12.) zogen die Hausherren innerhalb von nur einer Minute auf 2:0 davon. Für einen kleinen Dämpfer sorgte Stephan Trolda mit dem Anschlusstreffer (18.).
Nach der Pause stellte zunächst Franz Mangold in Überzahl den alten Abstand wieder her (29.). Allerdings nutzten auch die Gäste einen numerischen Vorteil zum erneuten Anschluss (34.). Mit der nächsten Pausensirene klärte Konstantin Kessler im Löwen-Tor spektakulär und verhinderte so den Ausgleich.
Im Schlussabschnitt lag es dann am Kapitän, alles klar zu machen: Christian Kolacny war in Powerplay-Situationen zur Stelle und hämmerte zwei Schlagschüsse zum 4:2 und 5:2 in die Maschen (46., 52.). Dass es dann auch noch ein richtig hoher Sieg wurde, lag daran, dass die Schönheider langsam die Kräfte verloren – und zu oft auf der Strafbank saßen. Maxi Hörmann fälschte einen Schuss von Franz Mangold geschickt ab (56.), letzterer sorgte in der 58. Minute dann für den Schlusspunkt.
„Man darf nicht vergessen, dass wir auf wichtige Spieler verzichten müssen“, sagte Axel Kammerer in der Pressekonferenz. Es fehlten der verletzte Klaus Kathan, Tobi Eder und Christoph Kiefersauer, die beide mit der U18-Nationalmannschaft unterwegs sind und Johannes Fischer, der erkrankt war.
ufrieden war Kammerer mit dem flüssigen Powerplay seines Teams. „Aber manchmal hatten wir Phasen, in denen wir nicht konsequent gespielt haben.“ Er freute sich über die sieben Treffer. „Das sind Erfolgserlebnisse für die Mannschaft.“
Weiter geht es für die Tölzer Löwen bereits am Mittwoch, 30. Dezember. Dann gastieren die „Buam“ in Weiden. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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