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(1:0) - (4:0) - (0:3)
17.02.2021, 19:45 Uhr

Starkes Mitteldrittel reicht zum Sieg

Frehner und Ambühl verletzt

Þ18 Februar 2021, 03:52
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HC Davos
HC Davos

Der HCD hat sich am Mittwochabend zuhause gegen den HC Ambri-Piotta mit 5:3 durchgesetzt. Die Davoser trumpften mit entschlossenen Kontern und zwingenden Spielzügen vor allem im Mitteldrittel auf, als sie den Vorsprung von 1:0 auf 5:0 hochschraubten.

Spannend ist beim HCD in dieser Saison jeweils schon der Blick auf die Aufstellung. Denn es gibt kaum eine Partie ohne Veränderungen im Vergleich zum vorangegangenen Spiel. So auch diesmal. Bei Davos fehlten mit David Ullstörm und Teemu Turunen gleich zwei Ausländer. Ullstörm kam neu zur Abwesenheitsliste dazu, er leidet an einer Grippe. Es gab beim HCD aber auch eine erfreuliche Nachricht: Enzo Corvi gab gegen Ambri sein Comeback. Der Center hatte die letzten vier Spiele verpasst.

Ambri schien zu Beginn der Partie initiativer und vor allem auch etwas spritziger. Das verwunderte nicht. Die Tessiner hatten ihren letzten Ernstkampf am vergangenen Samstag bestritten, für die Davoser war es hingegen das vierte Spiel innert sechs Tagen. Die erste HCD-Chance vergab Simon Knak (5.). Er fing einen gegnerischen Querpass ab, scheiterte bei seinem Solovorstoss dann aber an Goalie Damiano Ciaccio. Mit einem blitzfeinen Konter ging der HCD in der 14. Minute in Führung. Marc Wieser stiess auf der rechten Seite vor und legte dann von hinter dem Ambri-Tor einschussbereit für Benjamin Baumgartner auf. Gleich drei Mal konnten die Platzherren im Startdrittel in Überzahl agieren. Sie spielten das Powerplay zwar recht zwingend, doch der krönende Abschluss blieb versagt.

Was den Davosern in Überzahl nicht gelang, schafften sie im Boxplay. Einen vermeintlichen Befreiungsschlag von Sven Jung erlief Andres Ambühl. Der Captain spielte einen herrlichen Querpass, welcher Corvi problemlos zum 2:0 einschoss (24.). Und die Zweiminutenstrafe gegen Jannik Canova war erst eine Sekunde abgelaufen, als Yannick Frehner den Vorsprung gar noch erhöhte. Damit war der Widerstand der Tessiner (vorläufig) gebrochen. Die Bündner spielten nun wie aus einem Guss und mit vielen geschickten Pässen. Magnus Nygren (34.) und Lorenz Kienzle (40.) erhöhten das Skore noch vor der zweiten Pause auf 5:0. Die Dominanz der Gastgeber kam im Mittelabschnitt auch im Schussverhältnis von 14:5 zum Ausdruck. Nach 20 Spielminuten hatte es noch 12:9 zugunsten von Ambri gelautet. Und da hatte der starke HCD-Goalie Sandro Aeschlimann seine Farben mit mehreren Paraden vor einem Rückstand bewahrt.

Im Schlussdrittel liessen bei den Bündnern die Konzentration und Spieldisziplin punktuell nach, was Ambri innert 13 Minuten zu drei Treffern nutzte. Nach dem dritten Gegentreffer besonnten sich die Davoser aber wieder ihrer defensiven Verantwortung und brachten den Vorsprung souverän über die Zeit.

Weniger erfreulich, vier Sekunden vor Schluss konnte Ambühl nach einem unnötigen Check von Brenan Perlini in Bandennähe das Eis nur noch mit fremder Hilfe verlassen. In der 33. Minute war bereits Frehner mit einer Fussverletzung verletzt ausgeschieden. Bei beiden werden erst die medizinischen Abklärungen am Donnerstag Genaueres über die Art und Dauer ihrer Verletzungen ergeben.

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