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Nach dem Motto: „Never chance a running system“, stand auch gegen den Deggendorfer SC Dieter Geidl im Tor unserer Islanders. Für Leon Doubrawa der in Bietigheim im Einsatz ist, rückte Dominik Hattler als Back-up in den Kader. Als dritter Kontingentspieler war erneut Ace Cowans im Einsatz neben Pacheco und Sevcenko.
Von Beginn an entwickelte sich eine sehr schnelle Partie. Nach gut fünf Minuten gab es das erste Powerplay für unsere Islanders, trotz guter Chancen wollte der Puck aber nicht ins Tor der Gäste. Eine zweites Powerplay direkt im Anschluss konnte leider ebenfalls nicht zur Führung genutzt werden. Im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Gäste mehr vom Spiel, unsere Islanders-Defensive aber stand gut und ließ nicht viel zu. Kurz vor Ende des Drittels hatte dann der DSC sein erstes Powerplay und nutzte dieses auch. Einen Schuss von Pozivil fälschte Miculka unhaltbar für Geidl zum 0:1 ab. So ging es auch in die erste Pause.
Auch das zweite Drittel begann mit hoher läuferischer Intensität, beide Teams schenkten sich hier kaum etwas. Die erste große Chance ging aufs Konto unserer Islanders. Den Alleingang und den Abschluss von Ace Cowans, konnte Ex-DEL-Goalie Pielmeier aber abwehren. Als Deggendorf dann wieder mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte, schlugen unsere Islanders in der 28. Minute eiskalt zu. Über Robin Wucher und Loris Walter kam der Puck vor dem Tor zu Florian Lüsch, der im Gewühle am schnellsten schaltete und den Puck zum 1:1 einschoss. Mit dem eigenen Tor im Rücken, agierten unsere Lindauer jetzt viel offensiver, konnten es aber nicht zu einem weiteren Treffer nutzen. Der DSC blieb mit Tempogegenstößen aber brandgefährlich. Einen solch schön herausgespielten Konter nutzte das Topteam aus Niederbayern dann in der 39. Minute durch Pozivil zur 1:2 Führung.
Im letzten Drittel wollten unsere Islanders früh den Ausgleich herstellen, was aber nicht gelang. Die Defensive des DSC stand sehr kompakt und verteidigte die Angriffe der Lindauer souverän. Zudem blieb Deggendorf mit seinen topbesetzen Reihen ständig mit Tempogegenstößen gefährlich, weshalb es den Islanders auch nicht möglich war, früh volle Offensive zu gehen. Die letzten Minuten der Partie waren dann ein Spiel auf ein Tor, das der Niederbayern. Der Puck aber wollte nicht rein. Gut zwei Minuten vor Ende der Partie ging Headcoach John Sicinski volles Risiko und nahm Geidl vom Eis. Dies ging sich leider nicht aus, denn am Ende erzielte Pozivil mit einem Empty-Net-Goal noch den Endstand von 1:3.
Mit dieser Leistung müssen sich unsere Islanders bei den drei kommenden Auswärtsspielen am Stück aber keinesfalls verstecken! Am Montag (02.01.) geht es zum Derby nach Memmingen, Mittwoch (04.01.) zu den Höchstadt Alligators und Freitag (06.01.) noch zu den Starbulls Rosenheim.
