Am 11. Spieltag der Saison empfingen die Steelers den EC Peiting, dem Heimatverein des ehemaligen Steelers Spielers Markus Gleich. In den Vorberichten wurde das Spiel als David gegen Goliath angekündigt. Tatsächlich spielte der Fünfte gegen den Achten der aktuellen Oberliga-Süd-Tabelle. Das Heimspiel in der Ege-Trans-Arena verfolgten 1.841 Zuschauer und es endete mit 4:1 für die Hausherren. Die Steelers starteten mit demselben Line Up wie in Passau, jedoch rotierte David Zabolotny ins Tor.
In den ersten 10 Minuten des 1. Drittels ging das Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten hoch und runter, doch beide Goalies konnten ihren Kasten mit ihren Paraden sauber halten. Eine schlechte Zuordnung in der Steelers-Abwehr ermöglichte es Daniel Diebolder in der 11. Minute aus kurzer Distanz, das 1:0 für Peiting zu erzielen. Die Steelers regierten mit aggressivem Angriffshockey, doch Konrad Fiedler im Gehäuse der Gäste ließ keinen Treffer zu. Zwei Minuten vor Ende des Drittels kam es zur ersten Überzahl für den SCB, doch trotz großer Anstrengungen wollte der Ausgleich nicht fallen. Mit einem Schussverhältnis von 22:5 Schüssen für die Steelers ging es mit einem 0:1 Rückstand in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Drittels wurde Christoph Kiefersauer vor dem Tor schön angespielt, doch der Gästegoalie konnte den Schuss aus kurzer Distanz festhalten. Ein Solo von Marek Racuk blieb ebenso erfolglos, weil er den Puck knapp am rechten Pfosten vorbeischob. Während des Solos wurde Sören Sturm durch einen hohen Stock verletzt und es kam zu einer 2 + 2 Minuten Überzahl für den SCB. Das Powerplay konnte jedoch nicht zu Ende gespielt werden, da ein Konter der Bayern durch ein Haken gestoppt wurde. Die Steelers drängten mit aller Macht in Richtung Ausgleich, doch Konrad Fiedler konnte alle Versuche abwehren und den Vorsprung halten. Die Enztalkurve wurde von Minute zu Minute lauter und versuchte, den Puck ins Tor zu brüllen. Ein hoher Stock gegen Marek Racuk führte zur nächsten Überzahlgelegenheit, die Tim Schüle mit einem Blue-Liner in der 38. Minute zum Ausgleich nutzte. 50 Sekunden vor Ende des Drittels netzte Christoph Kiefersauer nach einer schönen Kombination über Alexander Preibisch und Tyler McNeely zur verdienten Führung ein.
Mit der knappen Führung im Rücken starteten die Steelers mit viel Selbstvertrauen ins Schlussdrittel. Durch einen genialen Rückpass von Fedor Kolupaylo konnte Marek Racuk aus halblinker Position den Puck rechts oben ins Dreieck hämmern. Nach der 2-Tore-Führung verflachte das Spiel etwas, mit leichten Vorteilen für unsere Jungs. Bis zum Ende war das Spiel spannend. Die Steelersfans in der Enztalkurve machten mächtig Stimmung und peitschten ihr Team auch in der Schlussphase nach vorne. Die letzten zwei Minuten zog der EC Peiting seinen Goalie. Nach drei Fehlversuchen der Grün-Weißen traf Christoph Kiefersauer das Empty-Net-Goal zum Endstand von 4:1.
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Freitag, 25.10.2024, statt und ist das „große Derby“ gegen die Heilbronner Falken. Am Sonntag, dem 27.10.24 geht es für unsere Jungs ins Allgäu. Gegner ist der SC Riessersee.