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Ζ-Ι
(1:2) - (0:0) - (1:3)
11.12.2020, 20:00 Uhr

Steelers gewinnen in Bayreuth

5:2 Erfolg für Bietigheim

Þ11 Dezember 2020, 23:38
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bietigheim
bietigheim

Nach 18 Tagen ohne Spiel kehrten die Steelers heute in Bayreuth zurück auf das Eis. Dies geschah jedoch in sehr kleiner Mannschaftsstärke, denn die Mannschaft der Coaches Daniel Naud und Fabian Dahlem mussten auf die Verteidiger Tim Schüle, Niki Goc, Max Prommersberger und Eric Stephan, verzichten. Im Sturm fehlten Brett Breitkreuz und Fabjon Kuqi. Jimmy Hertel begann zwischen den Pfosten.

Nicht mal eine Minute war im Tigerkäfig gespielt, da hatten beide Teams bereits gute Möglichkeiten. Riley Sheen scheiterte an Timo Herden und Simon Karlsson an Jimmy Hertel. Die mit nur 13 Feldspielern agierenden Schwaben spielten geduldig und ließen wenig zu. Wenn mal was durchkam, war Jimmy Hertel zur Stelle. So auch in der sechsten Minute, als er einen Schuss von Ville Järveläinen hielt und somit die Führung seiner Mannschaft einleitete. Norman Hauner schnappte sich die Scheibe, wartete clever bis sein Gegenspieler seinem Goalie die Sicht nahm und zur Führung einschoss – ein super Tor des Stümers. Die Führung hatte leider nicht lange Bestand, denn Max Kislinger fälschte in der zehnten Minute einen Schuss von Timo Walther unhaltbar ab – 1:1. Im Anschluss mussten die Schwaben fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl überstehen. Die Hauptschiedsrichter Bruce Becker und Alexander Singer schickten binnen 26 Sekunden Matt McKnight und Benjamin Zientek auf die Strafbank. Doch bis auf einen Pfostentreffer durch Juuso Rajala, ließen die Ellentaler wenig zu. Kaum komplett musste man erneut mit einem Mann weniger auskommen. C.J. Stretch wurde wegen eines Stockschlags raus. Auch hier verteidigte man stark und kam nach einem Scheibengewinn zur erneuten Führung. Riley Sheen schnappte sich an der eigenen blauen Linie den Puck, machte sich auf und davon und ließ Timo Herden keine Chance – 2:1 in Unterzahl für Bietigheim! Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause und man konnte die Akkus wieder aufladen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Matt McKnight nach tollem Zuspiel von Riley Sheen den dritten Treffer auf der Kelle, doch Timo Herden hielt gut. Zur Mitte der Spielzeit durften die Schwaben erstmals in Überzahl agieren, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. Auch als Tyler Gron sogar mit 2+2 Strafminuten vom Eis musste, konnten die Steelers ihr bislang so erfolgreiches Powerplay nicht erfolgreich gestalten. Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatte Yannick Wenzel die große Chance auf das 3:1, doch er scheiterte am super reagierenden Timo Herden. Da Tyler Gron nur wenige Augenblicke später gegen Jimmy Hertel nachschlug, musste er erneut auf die Strafbank, so dass das letzte Drittel mit 79 Sekunden Überzahl für die Steelers begann.

In diesem dauerte es 28 Sekunden, ehe die Nummer 29 der Steelers traf! Alex Preibisch markierte nach Zuspiel von Max Renner und Yannick Wenzel das 3:1. Max Renner legte ebenfalls das 4:1 auf, denn nur 78 Sekunden später traf Norman Hauner erneut im Powerplay zum 4:1 – Auftakt nach Maß in den Schlussabschnitt. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht auf und kamen in der 48. Minuten zum zweiten Treffer. Nicklas Mannes schoss von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei und traf. Die Schwaben zeigten sich aber relativ unbeeindruckt von diesem Gegentor und spielten ihr Spiel weiter. Eine weitere Strafe gegen C.J. Stretch konnte man wieder schadlos überstehen und in der 55. Minute den nächsten Treffer setzen. Riley Sheen traf im zweiten Versuch und markierte den Endstand von 5:2.

Nach drei Niederlagen in Serie im Tigerkäfig, feiern die Steelers endlich wieder einen Sieg! Trotz nur dezimierten Kaders war es ein verdienter. Coach Daniel Naud war stolz auf sein Team und dankte nach dem Spiel besonders Fitnesscoach Fabian Wolbert und Physiotherapeut Pirmin Härle, die während der Quarantäne hervorragende Arbeit geleistet haben.

Am Sonntag kommt der Tabellenführer aus Ravensburg ins Ellental, der heute nicht im Einsatz war, da das Spiel gegen Heilbronn ausgefallen ist.

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