Deutsch 
Den 12:3-Sieg in der Arena in Füssen verfolgten 934 Zuschauer, darunter ca. 120 lautstarke Bietigheimer.
Im Tor startete heute David Zabolotny und vor Ihm standen dieselben Jungs, wie bei dem hohen Sieg gegen die Bayreuther. Der Start ins Spiel war erneut eher holprig. Bereits in der ersten Spielminute netzte William Jerry für die Füssener zum 1:0 ein. Der EVF störte in der Folgezeit früh, verhinderten ein Aufbauspiel des SCB und spätestens an der blauen Linie war für unsere Jungs Schluss. Nach acht Minuten tauchten die Steelers zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor auf, spielten mit einer schönen Kombination Tyler McNeely frei. Dieser scheiterte jedoch an Benedikt Hötzinger. Das Powerbreak nutzten die Coaches um die Mannschaft neu zu fokussieren. Folgerichtig fiel kurz nach der Unterbrechung das 1:1 durch Sören Sturm. Gegen Ende des Drittels wurden die Bietigheimer immer stärker und übernahmen die Regie auf dem Eis. Aus einer Druckphase heraus konnte Christoph Kiefersauer aus kurzer Distanz zum 2:1 vollenden.
Das zweite Drittel startete mit einer Überzahlsituation von 90 Sekunden für den SCB. Doch anstatt die Situation zu nutzen, um den Vorsprung auszubauen, gab es einen Shorthander durch Bauer Neudecker zum Ausgleich. Diese Unkonzentriertheit ließen die Ellentäler nicht lange auf sich sitzen und Erik Nemec brachte unsere Jungs zwei Minuten später aus kurzer Distanz wieder in Front. Die Steelers blieben am Drücker und erhöhten kurze Zeit später im Powerplay durch Tyler McNeely auf 4:2. Im Slot stehend verwertete er einen Abpraller. Durch ein unglückliches Eigentor in der 28. Minute wurde der Spielstand auf 5:2 hochgedreht. Als Torschütze konnte sich erneut Tyler McNeely feiern lassen. Die Steelers scorten nun im Minutentakt. Ein schönes Solo mit seinem typischen Move, und Führung des Schlägers mit einer Hand, erhöhte Marek Racuk auf 6:2. Dieses Tor ließ die Füssen Arena verstummen und der Steelers Anhang machte sich lautstark bemerkbar. Ein Handgelenk-Schuss kurz hinter der blauen Linie wurde von Alexander Dell abgefälscht und führte zum 7:2. Danach wechselten die Füssener den Goalie und Clemens Wiedmann stemmte sich gegen die Schüsse der Ellentäler. Kurz vor Ende des Drittels schnappte sich unser Kapitän Alex Preibisch den Puck an der Mittellinie, machte seinem Namen Speedy alle Ehre und ließ dem Goalie im eins gegen eins keine Chance. Mit einem verdienten 8:2 ging es in die Pause. Das Mitteldrittel wurde durch die Farben Grün und Weiß dominiert.
Das Schlussdrittel ging der SCB kontrolliert aber etwas verhaltener an. In der 46. Minute zog Jesse Roach aus halb linker Position ab und der Puck rutschte am Goalie und einem zusätzlich absichernden Verteidiger durch, wo ihn Marvin Drothen über die Linie drückte. Eine Starke Minute später zog Pavel Dronia von der blauen Linie ab, Alex Preibisch hielt seine Kelle rein und der Spielstand wurde zweistellig. 10:2 für den SCB und danach war die Arena fest in der Hand der Steelers Fans. Die Jungs aus Bietigheim blieben hungrig und Leon Schulz erhöhte mit seinem ersten Profi-Tor auf 11:2. Kurz vor Ende wurde der Frust der Heimmannschaft groß. Durch einen Körperangriff musste Alex Preibisch verletzt vom Eis, doch hier können wir bereits eine kleine Entwarnung geben. Bei dem daraus resultierenden Fight lieferten sich sogar die Goalies an der Mittellinie einen Faustkampf. Nach Verteilung der Strafen kam es zu einer 3:5-Unterzahl. Dies nutzte Bauer Neudeck zur Ergebniskosmetik. Der SCB spielte die Zeit routiniert runter und erhöhte durch Eric Nemec auf 12:3.
Das nächste Spiel findet am Freitag 18.10.24 auswärts gegen die Passau Black Hawks statt. Zuhause geht es am Sonntag 20.10.24 gegen den EC Peiting weiter.
