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Zum Auftakt empfingen die Bietigheim Steelers die Saale Bulls Halle vor 3.228 begeisterten Fans in der EgeTrans Arena. Die Coaches konnten fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich der verletzte Tim Schüle und der gesperrte Eric Nemec fehlten im Lineup. Im Tor stand Olafr Schmidt – und er sollte einen Abend erleben, den er so schnell nicht vergessen wird.
Das Spiel begann, wie es für ein Playoff-Duell typisch ist: mit vorsichtigem Abtasten. Doch in der fünften Minute brachte Tyler McNeely die Steelers in Überzahl mit 1:0 in Führung – ein sehenswerter Spielzug eröffnete den Torreigen. Bietigheim übernahm nun das Kommando, Jan Veselý scheiterte noch am Torgestänge, bevor Dennis Dietmann mit einem präzisen Schlenzer auf 2:0 erhöhte. Keine Minute später staubte Marvin Drothen nach einem Getümmel vor dem Hallenser Tor zum 3:0 ab. Die Gäste kamen nun komplett ins Straucheln: Jan Veselý machte mit dem 4:0 weiter, Christoph Kiefersauer legte das 5:0 nach, und nur Sekunden später stellte Bastien Eckl auf 6:0 – ein Drittel wie aus dem Bilderbuch!
Im zweiten Abschnitt reagierten die Saale Bulls mit einem Torhüterwechsel – Nils Kapteinat ersetzte Kai Kristian. Die Steelers nahmen nun etwas Tempo raus, blieben aber jederzeit gefährlich. Gegen Ende des Drittels zog Bietigheim wieder an, und erneut war es Christoph Kiefersauer, der mit dem 7:0 für klare Verhältnisse sorgte. Coach Alexander Dück nutzte die Gelegenheit, um auch den dritten und vierten Reihen viel Eiszeit zu geben – eine kluge Maßnahme mit Blick auf die kommenden Aufgaben.
Wer dachte, die Steelers würden das Ergebnis im Schlussdrittel nur noch verwalten, lag falsch. Bastian Eckl erhöhte auf 8:0, Sören Sturm traf in Überzahl zum 9:0 und legte wenig später auch noch das 10:0 nach. Bastien Eckl setzte mit dem 11:0 den Schlusspunkt eines denkwürdigen Abends. Olafr Schmidt krönte die herausragende Mannschaftsleistung mit einem verdienten Shutout.
Doch trotz des eindrucksvollen Sieges ist die Serie noch lange nicht entschieden. Die Saale Bulls bewiesen bereits in den Pre-Playoffs, dass sie nach einer deutlichen Auftaktniederlage zurückschlagen können. Am Dienstag, den 4. Februar, geht es in Halle weiter, bevor die Bulls am Sonntag, den 7. März, erneut im Ellental zu Gast sind.
