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Spiel drei der Viertelfinalserie – es ging darum, das Heimrecht zu verteidigen. Die Bietigheim Steelers waren bereit für den Kampf gegen die IceFighters Leipzig. Vor 2.790 Zuschauern in der EgeTrans Arena lieferten die Jungs aus Bietigheim eine überzeugende Vorstellung ab und sicherten sich mit einem 4:1-Erfolg die 2:1-Führung in der Serie. Im Kader der Steelers fehlte Fedor Kolupaylo und Olafr Schmidt stand im Tor.
Die Steelers starteten druckvoll in die Partie, setzten die Gäste früh unter Druck und verteidigten konsequent. Auch die erste Unterzahlsituation überstand das Team mit Bravour. Im ersten Powerplay hatten Alex Preibisch und Marek Racuk die Führung auf dem Schläger, doch der starke Leipziger Goalie Konstantin Kessler verhinderte zunächst das Tor. Auch das zweite Überzahlspiel brachte gute Chancen, doch es ging mit einem torlosen 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel wurde es hitziger. Leipzig kam besser ins Spiel und prüfte Olafr Schmidt mehrfach. Nach fünf Minuten verhinderte der Steelers-Schlussmann mit einer spektakulären Save den Rückstand, doch kurz darauf war er machtlos – Jan Luca Schumacher traf für die Gäste. Doch die Antwort der Steelers ließ nicht lange auf sich warten: Alexander Preibisch brachte mit einem krachenden One-Timer den verdienten Ausgleich. Das Momentum kippte wieder auf die Seite der Hausherren, doch lange wollte der Führungstreffer nicht fallen. Dann wurde Bastian Eckl durch ein Foul gestoppt, und kurze Zeit später hatten die Steelers eine doppelte Überzahl. Tyler McNeely nutzte die Gelegenheit eiskalt und brachte die Grün-Weiß-Blauen mit 2:1 in Front.
Die IceFighters drängten im Schlussdrittel auf den Ausgleich und setzten die Steelers-Defensive unter Druck. Doch Olafr Schmidt hielt mit einer Glanzparade gegen eine brandgefährliche Zwei-auf-Eins-Situation die Führung fest. Dann kam der nächste Schlüsselmoment: Die Steelers bekamen eine Überzahlchance, und Marek Racuk erhöhte auf 3:1. Leipzig versuchte noch einmal alles, nahm knapp drei Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis, doch Bastian Eckl besiegelte mit einem Treffer ins leere Tor den verdienten 4:1-Endstand.
Mit diesem Sieg übernehmen die Steelers erstmals die Führung in der Serie und haben am Freitag in Leipzig die Chance, den nächsten Schritt Richtung Halbfinale zu machen.
