Tim Stützle steht vor einem Meilenstein seiner Karriere. Der Center der Ottawa Senators wird am Dienstag (7:00 pm ET, live auf NHL.TV, Mi. 1:00 Uhr) gegen die Toronto Maple Leafs sein 300. Spiel in der NHL bestreiten.
„Für mich fühlt es sich an, als würde ich mich gerade erst in meinem zweiten Jahr befinden“, sagte Stützle grinsend. „Die Zeit verfliegt im Flug. Ich habe natürlich das Gefühl, dass ich viel reifer geworden bin. Mein Spiel ist reifer geworden im Verlaufe der Jahre. Ich versuche einfach immer besser zu werden. In diesem Jahr sieht das Team wirklich gut aus. Die Art, wie wir zusammenhalten und füreinander einstehen, gibt mir ein einzigartiges Gefühl. Ich bin glücklich, dass ich mein 300. NHL-Spiel mache. Hoffentlich kommen noch viele dazu.“
In den bisherigen 299 Spielen gelangen dem Deutschen 97 Tore und 169 Assists, also 266 Punkte. Zum Vergleich: Leon Draisaitl kam damals im gleichen Zeitraum auf 90 Tore und 151 Assists, also 241 Punkte.
Blaues Auge, doch es hätte schlimmer kommen können
Als Stützle sich am Montag den Fragen der Presse stellte, war vor allem sein blaues Auge auffällig, dass er sich im Spiel gegen die New York Islanders zugezogen hatte. Sein Mitspieler Josh Norris wollte den Puck in Richtung Tor knallen und traf den Deutschen nahe am Auge.
„Mir geht es gut“, sagte Stützle. „Es hätte viel schlimmer kommen können. Niemand hat Schuld daran.“ Seinem Mitspieler tat der Vorfall leid: „Josh fühlte sich schlecht deshalb. Aber ich sagte immer wieder, dass das nicht seine Schuld ist. Er wollte einfach das Play machen.“
Zwei Tage nach der 2:4-Niederlage gegen die Islanders gewannen die Senators mit 3:2 in der Overtime gegen die Boston Bruins. „Wir haben als Team großartig gespielt, sogar nachdem wir die zwei schnellen Gegentore kassiert hatten. Natürlich wollten wir das nicht, aber wir fanden einen Weg zurück ins Spiel“, sagte Stützle.
Gutes Zusammenspiel mit Giroux und Batherson
Er lobte auch das Zusammenspiel mit seinen neuen Reihen-Kollegen Claude Giroux und Drake Batherson.
„Es hat gut funktioniert, vor allem im ersten Drittel haben wir viele Chancen kreiert“, sagte Stützle. „Wir haben auch nicht wirklich etwas zugelassen, abgesehen von dem einen Gegentor, als wir vor dem Tor ein bisschen die Deckung verloren haben. Aber das war auch sehr hektisch. Aber insgesamt bin ich zufrieden damit, dass wir nicht viel zugelassen haben. Wir wollen natürlich vorne noch mehr kreieren.“
Mit Blick auf die nächste Aufgabe sagte Stützle: „Toronto hat ein großartiges Team. Also müssen wir weiter so spielen wie gegen Boston und als Gruppe zusammenhalten.