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OT
Η-Ζ
(1:0) - (0:1) - (1:1) - (1:0 ОТ)
08.03.2021, 20:00 Uhr

Tigers erkämpfen zwei Punkte

Ausgleich in letzter Minute

Þ09 März 2021, 00:05
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Onesto Tigers Bayreuth

Ein schnelles erstes Drittel sah man gegen den EV Landshut, bei welchem sich die Gäste ab etwa Mitte des Drittels ein leichtes Übergewicht erkämpften und sich phasenweise im Drittel der Tigers festsetzen konnten. Hier hätte ein möglicher Treffer, den Karlsson in der siebten Minute oder Järveläinen in der Neunten, als er am schon geschlagenen Hübl vorbei zielte, dem Spiel die nötige Ruhe geben können. Nah an der Führung waren die Gäste, als in der zehnten Minute Hofbauer in den Slot lief, eine hoch ankommende Scheibe mit dem Körper, bzw. mit hochgerissener Hand ins Tor bugsierte. Die Tigers kämpften sich nach dieser Phase zurück und konnten den einen oder anderen Nadelstich setzten. Als der Landshuter Zimmermann mit seinen Schläger nach Kolozvary schlug und dafür auf die Strafbank ging, holte er sich zusätzlich zwei Minuten ab, da er meckerte und sich mit den Schiedsrichtern anlegte. Diese Aktion nutzen die Tigers dann im Powerplay, nach etwas 2,5 Minuten zum Torerfolg. Beim zurückspringenden Puck, den Järveläinen abgefeuert hatte, reagierte Lillich blitzschnell und stellte so die Führung her. Das im Vorfeld abgesprochene Pauseninterview via Sprade TV verweigerte der immer noch wütende Verteidiger der Landshuter.

Stark ins Drittel starteten die Gäste, was sich ab der 25. Minute zu einem kurzzeitigen Scheibenschießen entwickelte und die Tigers alle Mühe hatten, ihr Tor zu verteidigen. Erst als Bohac zwei Minuten zog und die Tigers ein Powerplay spielten, ließ der Druck nach. Ein überschaubares Überzahlspiel konnte man jedoch nicht nutzen und hatte im Anschluss Glück, als Bohac kurz zurück war und vor dem Tor an die Scheibe kam, die Herden allerdings abwehren konnte. Nach einem guten Penaltykilling, welches nötig wurde, als Schug zwei Minuten saß, scheiterte Lillich, der mittig von Kolozvary angespielt wurde und Sekunden später Järveläinen. Zimmermann kam in der Folge überraschend an die Scheibe und lief alleine auf Hübl zu, der beim flachen Schuss des Bayreuther Stürmers gerade noch den Schoner an die Scheibe brachte. Danach war erneut Landshut am Drücker und setzte das Tor von Herden mehr und mehr unter Druck, was kurz vor der Pause zum Erfolg führte. Forster fand Weihager, der schnell zu Power durchsteckte, der dann den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich auf die Anzeigentafel schrieb.

Dass es zum fünften Mal in den letzten acht Partien in die Overtime gehen sollte und man dabei zum dritten Mal den Zusatzpunkt „bucht“ zeigt, dass das Team nicht aufgibt, immer an sich glaubt und bis zum Schlusspfiff kämpft. Zunächst aber lief Sebastian Busch allen davon und erzielte die Führung für seine Farben. Das Tempo blieb weiterhin hoch, jedoch ohne, dass es richtig viele Chancen gab. Die beste auf Seiten der Tigers während eines Überzahlspiels, als Davis von der blauen Linie den Pfosten anvisierte, wovon die Scheibe quer entlang der Torlinie wieder ins Spiel zurück gelang. Eine Unterzahl, vier Minuten vor dem Ende, verteidigten die Jungs der Tigers abgeklärt und ließen sich so die Chance auf den späten Ausgleich, als Kolozvary 22 Sekunden vor dem Ende – Herden war zu diesem Zeitpunkt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis –  einen Schuss von Järveläinen, den Hübl nicht festhalten konnte, ins Tor drückte.

In der folgenden Overtime konnte O’Brien eine gute Gelegenheit nicht verwerten, ebenso wie Davis auf der anderen Seite, bis dann Järveläinen loszog, den Schuss nahm und dieser – noch abgefälscht vom Schläger eines Landshuters – an Hübl vorbei zum Siegtreffer landete.

„Es waren wichtig Punkte. Wir waren, bis auf ca. 15 Minuten im zweiten Drittel, ganz okay. Haben uns Chancen erarbeitet aber zu wenig Tore geschossen. Es war klar, dass dann Landshut kommt. Die Verteidiger haben eigentlich gut gearbeitet, haben nur manchmal ein bisschen die Nerven verloren. Timo war da, wenn er gebraucht wurde. Er spielt ziemlich stark momentan. Ville ist gut drauf und schießt wichtige Tore, dabei sind viele Einzelaktionen dabei, was seine Stärke ist aber er ist Importspieler und da muss er diese Tore schießen“, resümierte Coach Petri Kujala nach dem Spiel und einem Augenzwinkern beim Thema zu seinem Topscorer.

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