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Am Freitagabend mussten sich die Straubing Tigers in ihrem dritten Spiel der Champions Hockey League Saison 2024/25 den ZSC Lions Zürich knapp mit 2:3 geschlagen geben. Trotz einer engagierten Leistung und guter Chancen unterlagen die Niederbayern in einer spannenden Partie nur knapp. Die Straubinger zeigten über weite Strecken des Spiels eine starke Vorstellung, konnten jedoch am Ende die entscheidenden Treffer der Züricher nicht verhindern und mussten sich knapp geschlagen geben.
Die Partie begann ausgeglichen und beide Teams kamen früh zu ersten Abschlüssen. Für die Straubing Tigers sorgten unter anderem Elis Hede und Josh Samanski für Gefahr vor dem gegnerischen Tor, doch beide Versuche blieben ohne Erfolg. Besonders Elis Hede hatte Pech, als sein Schuss nur den Pfosten traf. In der 7. Minute konnten die Niederbayern durch ein Powerplay nach einem Beinstellen eines Züricher Spielers erstmals ihre Überzahl ausnutzen. Justin Braun war zur Stelle und brachte die Straubing Tigers nach 7:49 Minuten mit 1:0 in Führung. Die Niederbayern blieben offensiv aktiv. Josh Samanski und Taylor Leier sorgten für weitere gefährliche Möglichkeiten, doch die ZSC Lions kämpften sich zurück und konnten in der 12. Minute durch Sven Andrighetto (Nummer 10) zum 1:1 ausgleichen. Kurz darauf mussten die Straubing Tigers in Unterzahl agieren, als Samanski wegen Beinstellens auf die Strafbank geschickt wurde. Die Züricher übernahmen in dieser Phase mehr Spielanteile, doch die Straubinger überstanden die Unterzahl. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels erhielt Straubing erneut ein Überzahlspiel, nachdem Zürichs Nummer 28 wegen Beinstellens bestraft wurde. Trotz einiger guter Versuche, unter anderem durch Justin Braun, blieb es zur ersten Drittelpause beim 1:1.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein intensives Hin und Her, bei dem beide Mannschaften zu ihren Chancen kamen. Marcel Brandt brachte mehrfach den Puck aufs Züricher Tor, doch die Abwehr der Schweizer hielt stand. Auch Zürich tauchte immer wieder gefährlich vor dem Kasten der Straubing Tigers auf. In der Mitte des Drittels mussten beide Teams kurzzeitig in Unterzahl spielen, nachdem auch Josh Samanski für die Straubinger eine Strafzeit erhielt. Dennoch blieben die Niederbayern gefährlich: Justin Braun und Mike Connolly feuerten aus aussichtsreichen Positionen, auch Elis Hede versuchte es mit einem platzierten Schuss. Die Führung ließ nicht lange auf sich warten: In der 31. Minute brachte Danjo Leonhardt die Straubing Tigers mit seinem Treffer zum 2:1 erneut in Front. Trotz des Vorsprungs kämpften beide Teams weiter verbissen um jeden Zentimeter Eis. Während die Straubinger mehr Chancen verzeichneten, zeigte auch Zane McIntyre im Tor der Niederbayern starke Paraden und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich.
Im Schlussabschnitt kämpften beide Mannschaften mit vollem Einsatz um den Sieg. Zane McIntyre zeigte erneut eine starke Leistung und hielt die Straubing Tigers mit einigen beeindruckenden Paraden im Spiel. In der 48. Minute musste Marcel Brandt wegen Haltens für zwei Minuten auf die Strafbank, doch die Niederbayern überstanden die Unterzahlphase durch entschlossenes Defensivspiel und gute Befreiungsaktionen. Zürich nahm in diesem Drittel deutlich Fahrt auf und erarbeitete sich zahlreiche gute Chancen. Die Straubinger kämpften tapfer, doch in der 56. Minute gelang es Zürichs Nummer 9 den Puck zum 2:2 in die Maschen zu setzen. Mit nur noch 1:26 Minuten auf der Uhr erhöhten die Züricher durch Lehtonen (Nummer 44) auf 3:2. Die Straubing Tigers versuchten, durch die Herausnahme von McIntyre, mit einem zusätzlichen Feldspieler den Rückstand aufzuholen, doch der Anschlusstreffer blieb ihnen verwehrt.
