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Den Niederbayern fehlte die offensive Durchschlagskraft, um die Mannheimer Defensive zu überwinden. Zwei Empty-Net-Tore in den Schlussminuten besiegelten die 0:3-Niederlage.
Die Partie zwischen den Adler Mannheim und den Straubing Tigers begann mit hoher Intensität. In der 7. Minute gingen die Gastgeber in Führung: Kälble traf nach Vorarbeit von Szwarz und Proske zum 1:0 (06:33). Trotz des Rückstands zeigten die Straubinger eine kämpferische Leistung und waren mit mehr Schüssen auf das Tor offensiv aktiver. In der 12. Minute kam es zu einer Strafen-Situation: Mannheims Esposito wurde für einen Cross-Check bestraft, während Skyler McKenzie von den Straubingern gleichzeitig wegen unnötiger Härte auf die Strafbank musste. Wenige Minuten später erhielt Alex Green eine Strafe wegen Hakens, wodurch die Adler in Überzahl agieren konnten. Die Straubinger Defensive hielt jedoch stand. Mit einem knappen 0:1-Rückstand gingen die Niederbayern in die erste Pause. Das zweite Drittel blieb weitgehend ereignislos, mit wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten. Zu Beginn erhielt Mannheim eine Strafe wegen hohen Stocks, doch die Straubing Tigers konnten die Überzahl nicht nutzen. Kurz darauf musste Josh Samanski für zwei Minuten wegen hohen Stocks auf die Strafbank, doch auch die Adler Mannheim konnten diese Gelegenheit nicht verwerten. Gegen Ende des Drittels kassierte Alex Green eine Strafe wegen Stockschlags. Das Drittel endete torlos, und die Straubing Tigers gingen weiterhin mit einem knappen Rückstand von 0:1 in die zweite Pause. Das letzte Drittel war geprägt von ausgeglichenem Spiel ohne große Höhepunkte. Beide Teams hatten ihre Chancen, doch es fehlte an Ideen und einem klaren Konzept. Die Partie blieb lange offen, da weder die Adler Mannheim noch die Straubing Tigers entscheidende Akzente setzen konnten. In der 57. Minute nahm Straubing eine Auszeit und setzte alles auf eine Karte, indem sie Torhüter Zane McIntyre für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahmen. Die Entscheidung brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg: Esposito traf ins leere Tor und erhöhte auf 2:0 für die Adler (59:00). Kurz darauf erhielt Mannheim eine Strafe wegen Haltens, wodurch die Tigers noch einmal Hoffnung schöpften. Doch nach einem weiteren Empty-Net-Tor von Kristian Reichel (59:52) war die Partie entschieden. McIntyre kehrte für die letzten Sekunden ins Tor zurück, doch die Zeit reichte nicht, um den Rückstand aufzuholen. Die Adler Mannheim gewannen schließlich mit 3:0 und sicherten sich einen verdienten Heimsieg gegen die Straubinger.
Ausblick:
Der amtierende Deutsche Meister aus Berlin gibt am Sonntagnachmittag seine Visitenkarte in der Gäubodenstadt ab (08.12.2024, 14:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am darauffolgenden Dienstag versuchen die Straubing Tigers dank zahlreicher mitreisender Fans erneut ein Heimspiel in München zu haben (10.12.2024, 19:30 Uhr, SAP Garden, München).
Adler Mannheim vs. Straubing Tigers 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
Tore: 1:0 (06:33) Kälble L. (Szwarz J., Proske Y., EQ); 2:0 (59:00) Esposito L. (Cicek N., EQ-EN); 3:0 (59:52) Reichel K. (Hännikäinen M., SH1-EN).
Adler Mannheim: Tiefensee (Bruckmann) – Fohrler, Kaelble, Reichel, Esposito, Plachta – Gawanke, Cicek, Fischbuch, Michaelis, Bennett – Gilmour, Jokipakka, Uba, Loibl, Hannikainen – Proske, Szwarz, Heim.
Straubing Tigers: McIntyre (Bugl) – Samuelsson, Green, Connolly, Samanski, Fleischer – Zimmermann, Nogier, McKenzie, Scott, Clarke – Klein, Braun, Leier, Leonhardt, St. Denis – Brandt, Müller, Brunnhuber, Hede.
Strafen: Mannheim: 12 Minuten – Straubing: 10 Minuten
Zuschauer: 10.283
Schiedsrichter: S. Hunnius / K. Hinterdobler
Spielstätte: SAP Arena, Mannheim
