Die Eisbären Berlin müssen sich im ersten Heimspiel nach der Länderspielpause geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am Samstagabend den Grizzlys Wolfsburg in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit 6:9. Zuvor feierten die Damen der Eisbären Juniors Berlin ihre Premiere in der Mercedes-Benz Arena. Im Bundesligaduell mit dem EC Bergkamener Bären unterlagen die Berlinerinnen knapp mit 0:1. Mit 2.801 Zuschauer:innen wurde ein neuer Rekord für ein Spiel in der Fraueneishockey-Bundesliga aufgestellt.
Im Abendspiel gingen die Gäste aus Niedersachsen früh per Doppelschlag durch Matt White (2./SH1) und Justin Feser (3.) mit 2:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des Startdrittels erhöhten Darren Archibald (15.) und Chris Wilkie (15.) innerhalb von neun Sekunden auf 4:0 für Wolfsburg. Marcel Noebels (18.) erzielte in der Folge den ersten Berliner Treffer des Abends. Julian Chrobot (29.) und Spencer Machacek (33./PP1) bauten den Wolfsburger Vorsprung dann im Mittelabschnitt weiter aus. Im Schlussdrittel verkürzten zunächst Tobias Eder (42./PP1) und Maximilian Heim (43.) für die Eisbären. Aber erneut Archibald baute die Führung der Grizzlys wieder aus. In der Folge brachten Patrice Cormier (55./PP1), abermals Heim (56.) und Zach Boychuk (59./6-5) die Gastgeber noch auf ein Tor heran. Jedoch sorgten Andy Miele (59.) und Ryan Button (60./EN) für den Endstand.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Ligaspiel am Freitag, den 24. November. Dann ist die Düsseldorfer EG zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Zu unserer heutigen Partie kann ich nur ein Wort sagen: Inakzeptabel. Vor unseren Fans müssen wir besser spielen, das steht außer Frage. Unsere Anhänger sind herausragend, sie verdienen Besseres.“
Serge Aubin, Trainer Eisbären Berlin
„Wir sind schlecht ins Spiel gestartet. Dafür wurden wir direkt bestraft. Wir müssen besser sein, solche Partien gibt es leider. Das soll aber keine Entschuldigung sein. Es ist schön, zwei Tore erzielt zu haben. Aber der Sieg ist wichtiger, daher kann ich mich über meine Treffer nicht freuen.“
Maximilian Heim, Stürmer Eisbären Berlin
„Natürlich sind wir nach der Niederlage etwas betrübt. Wir hatten unsere Chancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Vielen Dank, dass so viele Zuschauer beim Spiel waren. Das war für uns etwas Besonderes für uns. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, in der Mercedes-Benz Arena spielen zu dürfen. Wir würden uns freuen, wenn von den heutigen Fans einige zu unseren Heimspielen in den Wellblechpalast kommen.