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Das erste Mal in dieser Saison mussten die EXA IceFighters Leipzig gestern an einem Dienstagabend ein Heimspiel bestreiten. Gegner waren aber bereits zum zweiten Mal die Wohnbau Moskitos aus Essen, gegen die vor einigen Wochen noch knapp mit 2:0 gewonnen wurde. Dieses Mal sollte es wesentlich mehr Tore regnen.
Der immer noch verletzte Kapitän Florian Eichelkraut war als Co-Kommentator beim Live Stream des Sprade TV-Teams zu Gast und gab den Zuschauern daheim einen Einblick in die sportliche Leistung seiner Mitspieler.
In der Anfangsphase sah man dabei eine recht ausgeglichene Partie, vielleicht mit einem leichten Übergewicht an Leipziger Puckbesitz. Trotzdem war es Mitch Bruijsten von den Essener Gästen, der in der 10. Minute aus einer 3 auf 2-Situation das erste Tor erzielen konnte. In der 12. Minute hatten Robin Slanina und Ian Farrell auf Leipziger Seite im 2 auf 1 die riesen Chance auf den Ausgleich, scheiterten jedoch an Frenzel im gegnerischen Tor. Direkt im Gegenzug können die Essener mit einem schnellen Konter im Nachschuss ins freie Tor von Eric Hoffmann ihren zweiten Treffer erringen.
Doch aufgeben kam für unser Team gestern Abend nicht in Frage. Einige gute Möglichkeiten zum Ende des ersten Drittels zogen das Momentum auf unsere Seite und diese Druckphase wurde dann auch belohnt. Connor Hannon zog in der 18. Minute ab und der Puck schlug hinter Frenzel ein, der durch 4 eigene Mitspieler vor dem Tor keine Chance auf freie Sicht hatte. Mit dem 1:2 ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann und auf beiden Seiten wurden Möglichkeiten herausgearbeitet. Doch dann wurde es vor allem vor Eric Hoffmann plötzlich hektisch und unruhig.
„Wir müssen jetzt zurück kommen zu unserem Eishockey“ kommentierte Florian Eichelkraut „Es darf nicht zu sehr hin und her gehen und ins Schwimmen geraten.“ Als hätten die Gegner es gehört, kann Marc Zajic die Unsicherheit auf Leipziger Seite nutzen und trifft mit seinem Alleingang zum 1:3.
Doch auch das lassen die IceFighters nicht auf sich sitzen. Der Druck wurde wieder erhöht und nachdem in einer 3 auf 2 Situation für Leipzig Oliver Noack zu Fall gebracht wurde und sich die Gäste daraufhin auch noch beschwerten, gingen gleich zwei Moskitos auf die Strafbank.
In der doppelten Überzahl gelang Roberto Geiseler der 2:3 Anschluss und nur wenige Sekunden später fand ein schöner Schuss von Tim Heyter ebenfalls den Weg ins Essener Gehäuse. Doch beim 3:3 blieb es nicht, in der Pechsträhne der Gäste folgte die nächste Strafe und Connor Hannon kann sein Team endlich zur Führung schießen. In der 38. Minute dann jedoch wieder der Ausgleich durch Essens Aaron McLeod, anschließend aber 2 Minuten vor Pausenpfiff erneut die Führung für Leipzig. Ein schönes Zusammenspiel von Filip Stopinski und Maximilian Spöttel markiert den 5:4-Pausenstand.
Im Schlussabschnitt will zuerst niemand so richtig in Aktion treten und möglicherweise einen entscheidenden Fehler machen. Dann ist es ein schönes Zuspiel von Robin Slanina auf Sebastian Hon, das dieser nutzen kann, um die Leipziger Führung in der 45. Minute auf 6:4 auszubauen. Kurz darauf muss Joonas Riekkinen wegen Stockschlags zwei Minuten in die Box, es wird noch einmal brenzlig vor Leipzigs Tor, doch Eric Hoffmann bleibt der Sieger.
Danach geht es hin und her, Essen wittert noch einmal eine Chance, doch drei Minuten vor Schluss dann ein Check gegen Sebastian Hon und Gäste-Kapitän Kreuzmann muss 2 Minuten pausieren. Für Essen ist das in der wichtigen Schlussphase mit nur zwei Toren Rückstand natürlich bitter.
Die Leipziger Überzahl wird routiniert herunter gespielt, im Anschluss ziehen die Gäste für die letzte halbe Minute noch den Goalie, was Sebastian Hon zum Empty Net Tor nutzt und damit den 7:4-Endstand einstellt.
