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Torreiches Derby geht mit 5:4 an die DEG

Þ13 Oktober 2014, 10:08
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Das 204. rheinische Derby vor 8.870 Zuschauern im ISS Dome bot viel, was zu einem echtes Duell zwischen Köln und Düsseldorf gehört. Rassige Zweikämpfe, viele Tore, tolle Stimmung, Spannung bis zur letzten Sekunde und zwei Mannschaften, die mit Vollgas zu Werke gingen. Am Ende stand ein 5:4 für die DEG. Die Haie waren zu anfällig bei Unterzahl.  

Das erste Signal dafür gab es bereits nach drei Minuten. Erstmals im Powerplay, traf Michael Davies zum 1:0 für Düsseldorf (3.). Doch die Haie, die ein gutes erstes Drittel zeigten und aus dem Gästeblock großartige Unterstützung erfuhren, kamen durch Charlie Stephens, der von Trainer Niklas Sundblad erneut als Verteidiger aufgeboten worden war (es fehlten Moritz Müller, Andreas Holmqvist und Alex Sulzer verletzungsbedingt, sowie die gesperrten John Tripp (wegen des hohen Stocks am Freitag) und Marcel Müller) zum Ausgleich (16.).  

Wie schon im ersten Drittel, nutzte die DEG ihre erste Überzahl zur erneuten Führung. Tim Conboy war der Torschütze zum 2:1 (24.). Düsseldorf gab dieser Treffer Auftrieb. Die DEG setzte sich im zweiten Abschnitt oft im KEC-Drittel fest, dennoch hatten die Haie die wohl größte Möglichkeit des Abschnitts, als Andreas Falk einen Abpraller nicht verwerten konnte (31.). Zu allem Überfluss kam auf die Ausfallliste des KEC ein weiterer Name hinzu: Neuzugang Maxime Sauvé, der beim 1:1 einen Assistpunkt verbucht hatte, prallte mit der Schulter gegen die Bande und musste verletzt aufgeben.

Der Frankokanadier wird am Montag in der MediaPark Klinik genauer untersucht (38.).  Der KEC erwischte einen guten Start in den Schlussabschnitt. Marcel Ohmann krönte einen klasse Sololauf mit dem 2:2 (43.). Doch die Freude bei den vielen mitgereisten Haie-Fans dauerte nur kurz. Per Doppelschlag zogen die Gastgeber davon: Niki Mondt (46.) und Travis Turnbull (48., Überzahl) ließen die DEG von der Entscheidung träumen.

Es stand 4:2. Aber der KEC ließ sich davon nicht beeindrucken. KEC-Neuzugang Nick Latta drückte die Scheibe per Rückhand im Fallen zum erneuten Anschluss über die Linie (49.). Das nächste Überzahlspiel der DEG sollte den am Ende ausschlaggebenden Treffer bringen. Andreas Martinsen besorgte ihn und stellte damit auf 5:3 (55.). Aber auch das ließ die Haie kalt. Nach starken Zuspiel von Chris Minard traf Philip Riefers, der an diesem Abend drei Scorerpunkte sammeln konnte, zum 5:4 (59.).

Zu mehr reichte es aus Haie-Sicht jedoch nicht.  „Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, aber direkt ein Unterzahltor bekommen“, resümierte Niklas Sundblad nach dem Spiel, „die DEG war im zweiten Drittel überlegen. Aber im letzten Abschnitt sind wir gut zurückgekommen und hatten das Momentum auf unserer Seite, aber mit vier Unterzahl-Gegentoren ist es schwer zu gewinnen. Jetzt haben wir eine ganze Trainingswoche, um zurück zu den Basics zu kommen. Wir müssen dazu finden, mit mehr Energie zu spielen.“

eishockey.net / PM Kölner Haie

 
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