Mit dem Allgäu-Oberschwaben-Derby am Freitag in Kaufbeuren sowie dem Heimspiel am Sonntag gegen die Starbulls Rosenheim starten die Ravensburg Towerstars in das erste Hauptrundenwochenende im neuen Jahr. Die Punkte sind besonders wertvoll, denn die Gegner rangieren in der Tabelle jeweils in Schlagdistanz – sowohl nach oben als auch unten.
Mit zwei Siegen und sechs Punkten schloss das Team von Coach Bo Subr das alte Jahr 2024 ab. Das sorgte freilich für viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Und die haben es in sich, denn es geht gegen zwei Konkurrenten im Kampf um das direkte Ticket ins Viertelfinale. Los geht es am Freitagabend um 19.30 Uhr mit dem ewig attraktiven Duell in Kaufbeuren. Für die Allgäuer lief es in den vergangenen Wochen ziemlich durchwachsen.
Aus den letzten sechs Spielen gab es fünf Niederlagen, auch wenn man wie zuletzt in Krefeld nicht allzu weit von Punkten entfernt war. Innerhalb von fünf Wochen mussten die Buron Joker so ein Abrutschen vom dritten auf den nunmehr neunten Tabellenplatz verkraften. Einfacher wird das Auswärtsspiel für die Towerstars deswegen freilich nicht. Das haben auch die beiden ersten Duelle gezeigt, die jeweils mit 3:1 und 4:2 an die Allgäuer gingen. Interessant ist das Spiel auch vor dem Hintergrund, dass Kaufbeuren gerade einmal zwei Punkte weniger auf der Habenseite hat als die Towerstars.
Überschaubar ist auch der Abstand zum nächsten Heimspielgegner am Sonntag, die Starbulls Rosenheim. Die Oberbayern zählen zu den fünf DEL2-Clubs, die in Sachen Meisterschaft und Aufstieg in die PENNY DEL formell den Hut in den Ring geworfen haben. Mit einigen attraktiven Neuverpflichtungen, unter anderem Ex-Towerstars-Topscorer Charlie Sarault, sowie einem generell in allen Mannschaftsteilen erfahren besetzten Team spielten die Starbulls bislang eine solide Saison.
Auch wenn das Team von Trainer Jari Pasanen aus den letzten drei Spielen des Feiertagsprogramms nur drei Punkte mitnahm, werden die Towerstars im ersten Heimspiel des neuen Jahres eine schwere Aufgabe zu bewältigen haben. Interessant ist der Umstand, dass beide Teams am Dienstag erneut aufeinandertreffen. Das Auswärtsspiel in Rosenheim war eigentlich für den 15. November terminiert, musste aufgrund von Umbauarbeiten im ROFA-Stadion allerdings verlegt werden. Beim aktuellen Abstand von vier Punkten ist die „Back-to-Back“-Paarung also auch für die Tabellenkonstellation interessant.
Aus personeller Sicht ist bei den Towerstars zunächst nicht allzu viel Veränderung zu erwarten. Am Sonntag ist allerdings Nick Latta zurück, der dann seine Sperre von drei Spielen abgesessen haben wird.