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(1:2) - (2:0) - (1:1)
04.09.2022, 18:30 Uhr

Towerstars gelingt die Revanche

4:3 Sieg und erster Testpielerfolg für Ravensburg

Þ05 September 2022, 18:26
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ravensburg
ravensburg

Das zweite Aufeinandertreffen der Towerstars mit Landshut während der Vorbereitung lieferte letztlich das identische Endergebnis wie vor zwei Wochen beim Landshuter Brauhaus-Cup. Diesmal gingen allerdings die Towerstars beim 4:3 als Sieger vom Eis, was zugleich den ersten Testspielsieg bedeutete.

Die Towerstars konnten beim letzten Testspiel auf eigenem Eis nicht in Bestbesetzung auflaufen. Robbie Czarnik pausierte aus Sicherheitsgründen aufgrund eines Checks im Spiel gegen Ingolstadt, Max Hadraschek klagte über Unwohlsein und blieb ebenfalls draußen.

In den ersten Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften, viele Angriffe blieben an den jeweiligen blauen Linien stecken. Daher überraschte es auch nicht, dass es eine Strafzeit und numerische Überzahl für die ersten wirklich nennenswerten Torchancen des Spiels brauchte. Nach knapp sechs Minuten musste Julian Eichinger wegen Haltens auf die Strafbank, Jonas Stettmer im Ravensburger Tor hatte einige Male die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Geschlagen war der junge Keeper allerdings vier Minuten später. Samir Kharboutli bekam die Scheibe mustergültig an die blaue Linie aufgelegt, den kurzen Alleingang verwertete der deutsch-tschechische EVL-Stürmer eiskalt zum 0:1.

Die Führung der Gäste aus Niederbayern hatte jedoch nur dreieinhalb Minuten Bestand. Diesmal musste der EVL einen Spieler auf die Strafbank entsenden, Robin Drothen durfte sich als Torschütze des 1:1 Ausgleichs feiern lassen. Der Schuss hob von der Schlägerkelle des Landshuter Keepers Nico Pertuch ab und segelte hinter die Linie. Der Treffer tat dem Towerstars Spiel gut, allerdings setzte es 72 Sekunden vor der ersten Pause einen Dämpfer. Marco Pfleger wurde in halblinker Position angespielt, gegen den platzierten Schuss aus kurzer Distanz hatte Jonas Stettmer keine Chance. Auch hier wurde eine numerische Überzahl genutzt, da Marvin Drothen zu diesem Zeitpunkt wegen Beinstellens auf die Strafbank verbannt wurde.

Der zweite Spielabschnitt war spielerisch sicherlich der attraktivste und flüssigste. Der 2:2 Ausgleichstreffer nach rund sechs Minuten untermauerte diese Annahme, auch wenn die Towerstars von einem kuriosen Scheibenverhalten in der rechten Rundung profitierten. Den freiliegenden Puck legte der bereits lauernde Oliver Granz sofort zurück zu Fabian Dietz, dieser leitete die Scheibe präzise zum Torschützen Josh MacDonald an den langen Pfosten. Die Partie wurde danach härter und ruppiger, davon profitierten die Gastgeber in der 32. Minute. Innerhalb von einer halben Minute mussten mit Julian Kornelli und Brett Cameron zwei Landshuter auf die Strafbank, die doppelte Überzahl nutze Robin Drothen im Nachschuss für seinen zweiten Treffer des Abends, die 3:2 Führung für die Towerstars. Weitere Treffer wurden im zweiten Spielabschnitt nicht mehr vermerkt, dafür aber jeweils fünf Strafminuten. Jan Pavlu rammte Nick Latta deutlich zu rustikal in die Bande, der Ravensburger Stürmer teilte dann seinem Gegenüber „handfest“ mit, was er von dieser Aktion hielt.

Der Schlussabschnitt bot einen Mix aus durchaus flüssig vorgetragenen Angriffen, aufgrund nachlassender Kräfte auf beiden Seiten war er aber auch teils zerfahren. Grund hierfür waren weitere Strafzeiten, die von den jeweiligen Powerplay-Formationen aber nicht genutzt werden konnten. Zumindest nicht bis zur 53. Minute, als sich für Landshut’s Samir Kharboutli  die Strafbanktür öffnete. Die Towerstars zogen dann die Schlinge vor dem Tor der Gäste immer enger, ehe Sam Herr das Spielgerät zum 4:2 über die Linie bugsierte. Der Jubel der 733 Zuschauer war groß, allerdings war das Spiel noch nicht durch. In der 59. Minute kassierte Marvin Feigl noch eine Strafzeit, welche den Niederbayern durch die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers eine doppelte Überzahl bescherte. Die wurde dann 73 Sekunden vor Ende der Partie prompt genutzt, auch wenn der Treffer eher unglücklich fiel. Ein scharfer Pass vor das Ravensburger Tor wurde vom Schlittschuh des Ex-Kollegen David Zucker unhaltbar ins Tor gelenkt. Da keinerlei Kickbewegung im Spiel war, gab es freilich keine Beanstandung der Unparteiischen. Mehr brannte dann nicht mehr an, die Towerstars brachten den ersten Sieg der Vorbereitung über die Zeit.

Das Rückspiel gegen Landshut war das letzte Test-Heimspiel vor dem Hauptrundenstart, am nächsten Wochenende testen die Cracks von Coach Tim Kehler beim EHC Olten sowie den GCK Lions in Zürich-Küsnacht.

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