Nur noch vier Mannschaften sind im Rennen um den Meistertitel der DEL2, und die Towerstars können stolz darauf sein, zu diesem Kreis zu gehören. Die „Road to Glory“, wie die Towerstars ihr Playoff-Motto betitelt haben, soll jedoch noch ein bedeutendes Stück weitergehen. Ab Freitag kämpft das Team von Headcoach Bo Subr in maximal sieben Spielen um den Einzug ins Finale. Gegner sind die Krefeld Pinguine, deren Traum vom Titel und dem Wiederaufstieg in die PENNY DEL weiterlebt.
Der Jubel über den vierten Sieg gegen den EV Landshut ist verklungen und der Vorfreude auf den anstehenden Start in die Halbfinalserie gegen Krefeld gewichen. Nach einem komplett freien Montag bereitete sich das Ravensburger Team in den vergangenen Tagen konstruktiv und konzentriert auf die nächsten Spiele gegen Krefeld vor. Hier wartet auf die Towerstars ein Gegner, der – abgesehen von einzelnen Ausrutschern – eine stabile und letztlich erfolgreiche Hauptrunde gespielt hat. Die Seidenstädter schlossen diese als Tabellenzweiter ab und können nun auch im Halbfinale auf das startende Heimrecht zurückgreifen. Wie schon in den vergangenen Jahren steht die Saison der Rheinländer unter dem Motto „Wiederaufstieg ins deutsche Eishockey-Oberhaus“. Für dieses ambitionierte Ziel hat die Clubführung um Sportdirektor Peter Draisaitl erneut in den Kader investiert. Dass das Team der Pinguine mit Stürmer Max Newton den Topscorer der DEL2 sowie mit Davis Vandane auch noch den offensiv erfolgreichsten Verteidiger nach der Hauptrunde stellte, sind zwei Beispiele dafür.
Zudem haben sich die Hoffnungen bestätigt, dass der neue Coach Thomas Popiesch mit seiner langen Erfahrung aus der DEL2 und neuneinhalb Jahren in der PENNY DEL in Bremerhaven das Team zu einer Einheit formt. Wie auch die Towerstars benötigten die Krefelder Cracks sechs Spiele für den Einzug in die Runde der besten Vier. Sie schalteten letztlich das Überraschungsteam der Saison, die Blue Devils Weiden, aus – wobei nicht viel gefehlt hat, dass die Seidenstädter in einem siebten Spiel auf eine echte Nervenprobe gestellt worden wären. Nach einer 3:1-Führung drehte Weiden das Spiel und lag bis kurz vor Schluss mit 4:3 in Front. Letztlich gelang den Pinguinen jedoch der späte Ausgleich samt Siegtreffer in der Overtime.
Quelle:
Ravensburg Towerstars