Gegen 26 namentlich bekannte Personen wurden in den letzten Tagen konkrete Stadionverbote für die Heimspiele der Ravensburg Towerstars in der Saison 2013/14 ausgesprochen. Grundlage waren die Erkenntnisse der Ermittlungsgruppe der Ravensburger Polizei, die in den letzten Wochen seit den Vorfällen auch in engem Kontakt mit der Towerstars Clubführung stand.
Die Liste der von den Stadionverboten betroffenen Personen wurde auch an die anderen Clubs der DEL2 übermittelt, ein derartiger Informationsaustausch ist bereits seit einigen Jahren installiert. Unabhängig von den direkt und namentlich ausgesprochenen Stadionverboten bleibt es der Ravensburger Gruppe „B1-Crew“ bis auf Weiteres untersagt, sich in Form von Logos, einheitlichen Jacken, Bannern oder sonstiger Form bei den Heimspielen der Ravensburg Towerstars als „B1- Crew“ zu erkennen zu geben.
Die Ravensburg Towerstars unterstreichen mit diesen Maßnahmen, auch im Interesse der ausschließlich am Sport interessierten Zuschauer und Fans, dass Aggressionen und Gewalt im Rahmen von Sportveranstaltungen keinerlei Chancen haben dürfen. Zustimmung für diese konsequente Haltung fand sich auch bei der Polizeidirektion Ravensburg. „Die ausgesprochenen Stadionverbote und auch die überregionale Zusammenarbeit unter den Vereinen begrüße ich als ein richtiges und wichtiges Signal, dass Gewalt und Übergriffe bei oder am Rande von Sportveranstaltungen nicht geduldet werden und mit Stadionverboten als „roten Karten gegen Gewalt“ spürbare zivilrechtliche Konsequenzen haben“, sagte Uwe Stürmer, Leiter der Polizeidirektion. Zugleich lobte er die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Towerstars-Verantwortlichen.
eishockey.net / PM Ravensburg
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