ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Trainerwechsel zeigt noch keine Wirkung

Þ26 Dezember 2019, 13:20
Ғ1075
ȭ
Adler Mannheim
Adler Mannheim

Vor dem letzten Duell der Adler mit den Wild Wings schrieben wir vom drohenden Verpassen der Playoffs für die Schwarzwälder - nur zwei Wochen später scheint das Schicksal besiegelt: Aus zehn Punkten Rückstand auf Platz zehn sind nach inzwischen fünf Niederlagen in Folge 20 geworden.

Als die Wild Wings zwei Tage nach der 0:3-Niederlage in Mannheim auch ihr Heimspiel gegen Nürnberg verloren, zogen die Verantwortlichen die Notbremse und trennten sich nach etwas mehr als 13 Monaten von Coach Paul Thompson. Doch auch unter dem neuen Trainerduo Niklas Sundblad und Petri Liimatainen setzte sich die Niederlagenserie fort. In Wolfsburg blieb man beim 0:3 ohne eigenen Torerfolg, in Köln sowie am Sonntag vor eigenem Publikum gegen Ingolstadt zog man jeweils mit 2:4 den Kürzeren.

In allen vier Spielen agierte der Tabellenletzte aber gar nicht so unterlegen: Die drei Gegentreffer in Wolfsburg fielen allesamt in Unterzahl, gegen Köln und Ingolstadt führte man nach dem ersten Drittel noch 2:0. Doch das Siegergen scheint den „Schwänen“ abhandengekommen zu sein.

Der Trainer: Nach fast vier Jahren Pause ist der Schwede Niklas Sundblad in die DEL zurückgekehrt. Nach seiner Entlassung in Köln im Januar 2016 stand der 46-Jährige zwei Jahre beim schwedischen Erstligisten Örebro HK an der Bande, musste seinen Platz dort aber vor gut einem Jahr räumen, als sein Team zum dritten Mal in Folge die Playoffs zu verpassen drohte. Schwenningen ist nach Köln (2009-2013 und 2014-2016) sowie Ingolstadt (2013/14) seine dritte Trainerstation in der DEL. Gemeinsam mit seinem Assistent Petri Liimatainen feierte Sundblad schon zwei Mal die deutsche Meisterschaft: als Trainerduo 2014 mit dem ERC Ingolstadt sowie in Trainer-Spieler-Konstellation im Frühjahr 2002, als die Kölner Haie in Mannheim das fünfte und entscheidende Finalspiel gewannen.

Augen auf... Dustin Strahlmeier. Rein statistisch absolviert der 27 Jahre alte Keeper die schlechteste Saison seit seinem Wechsel nach Schwenningen vor drei Jahren. Doch der gebürtige Gelsenkirchener wird von seinen Vorderleuten allzu oft im Stich gelassen. Zudem lastet auf dem Nationalkeeper eine Menge Verantwortung – nur zwei Mal im bisherigen Saisonverlauf kam sein Backup Ilya Sharipov über 60 Minuten zum Einsatz. So hat Strahlmeier die meiste Einsatzzeit aller DEL-Goalies und nach Nürnbergs Niklas Treutle auch die meisten Saves zu verzeichnen.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

â
Anzeige
Anzeige