ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Η-Ζ
(1:0) - (1:2) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
16.09.2022, 19:45 Uhr

Umkämpfter Punktgewinn in Genf

Niederlage im Penaltyschießen bringt einen Punkt

Þ17 September 2022, 11:15
Ғ1066
ȭ
HC Davos
HC Davos

Der HCD lag zwar bei Spielmitte 0:2 zurück, kämpfte sich aber durch Treffer von Bristedt und Knak ins Spiel zurück und holte in Genf einen verdienten Punkt. Erst nach dem Penatyschiessen war die Partie entschieden.

Nach einer suboptimalen Anreise, die infolge Verkehrsstaus fast eine Stunde länger als geplant dauerte und so die Matchvorbereitungsroutine zwangsweise massiv verkürzte, kam Davos nach sechs Spielminuten durch Stransky und Corvi zu den ersten beiden ganz guten Torchancen. Da hatten die Bündner bereits ein erstes Unterzahlspiel erfolgreich überstanden und läuteten nun ihrerseits eine kurze, aber starke Druckphase ein, in der vor allem auch die Linie mit Schmutz und Knak immer wieder gefährlich vor Descloux auftauchte.

Diese Angriffsbemühungen wurden in der 15. Spielminute jäh beendet, als die Schiedsrichter je einen Akteur beider Teams in die Kühlbox schickten und der HCD bei 4 gegen 4 Spielern den Tritt nicht richtig fand. Das Resultat war der Führungstreffer für das Heimteam, nachdem Winnik, Filppula und Tömmernes mit einem Kurzpassspiel das Skore mittels Ablenker durch Nygren eröffneten (16.). Danach hielten die Grenats den Druck auf Aeschlimann mehrheitlich aufrecht, brauchten aber ein Überzahlspiel, um den zweiten Treffer zu Beginn des Mitteldrittels zu erzielen. Omark und Tömmernes spielten die Davoser überzeugend aus, sodass Hartikainen nur noch ins leere Gehäuse einschieben konnte (23.).

Der erste HCD- und somit der Anschluss-Treffer gelang den Bündnern dann ebenfalls im Powerplay bei Spielmitte. Nachdem bereits die erste PP-Formation mehrmals nur knapp gescheitert war, war es Nygren, der für Bristedt herrlich auflegte. Die Reaktion der Genfer war heftig, aber kurz. Aeschlimann, der wie schon in den Champions Hockey League-Partien überragend spielte, musste mehrere Male in höchster Not eingreifen. Ab der 35. Spielminute kam Davos dann aber wieder besser ins Spiel und erspielte sich Chance um Chance, Knak nutzte den Freiraum, dem ihm die Genfer Defensive in 36. Spielminute gewährte zum Ausgleich. Chris Egli und Schmutz hatten zuvor zusammen mit dem Torschützen die Genfer Formation müde gespielt.

Das Heimteam ging vermeintlich in der 47. Spielminute wieder im Powerplay in Führung, doch nach einer erfolgreichen Coaches-Challenge der HCD-Trainer, die eine Torhüter-Behinderung monierten, blieb es weiter beim Remis. Dieses sollte bis zum Ende der drei Drittel und auch der Overtime Bestand halten. Beide Teams kamen zwar weiter zu zahlreichen guten Tormöglichkeiten, doch blieb es bei der Punkteteilung und das Penaltyschiessen musste über die Vergabe des dritten entscheiden.
Obwohl sich der «Man of the Game» Sandro Aeschlimann nur einmal bezwingen lassen musste, waren es die Genfer, die am Schluss jubelten, da keiner der fünf angetreten HCD-Spieler Descloux im Genfer Kasten überwinden konnte. 

Trotzdem kann man bei Davos nach einer überlangen, mühsamen Anreise und einem 0:2-Rückstand zur Spielmitte von einem Punktgewinn bei einem der Geheimfavoriten auf den Quali-Sieg reden. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie die Leistungen der Champions-League-Partien bestätigen kann.

Bereits am Samstag um 19.45h folgt zu Hause gegen den Lausanne HC das nächste Meisterschaftsspiel.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige