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Unglückliche Niederlage in Kassel

Þ03 Februar 2019, 22:30
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bietigheim
bietigheim

Am heutigen Sonntagabend stand für die Steelers das Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies auf dem Programm. Bei den Schwaben kehrte Silo Martinovic ins Aufgebot zurück, ansonsten blieb es beim Kader wie gegen Dresden. Vor dem ersten Bully gab es zu Ehren des Verstorbenen Förderers und Unterstützers des Kassler Eishockeys Simon Kimm eine Gedenkzeremonie.

Das Spiel vor den 2.812 Zuschauern, darunter ca. 60 aus Bietigheim, war 16 Sekunden alt, da sprachen die Hauptschiedsrichter Patrick Gogulla und Kai Jürgens die erste Strafe gegen die Huskies aus. Im Powerplay dauerte es nur 11 Sekunden und Tyler McNeely traf zur 1:0-Führung – Auftakt nach Maß für die Gäste. Doch fast direkt nach fiel beinahe der Ausgleich, der Schuss von Richie Mueller flog an Ilya Sharipov vorbei und gegen den Pfosten. Die erste Strafe gegen die Steelers zog Eric Stephan wegen Haltens in der zweiten Minute aber das Penaltykilling funktionierte tadellos und es blieb bei der Führung. Die Hessen im Anschluss mit mehr Druck und in der 10. Minute hielt Ilya Sharipov gegen Sébastien Sylvestre stark. Knappe drei Minuten war er jedoch machtlos. Mit einer technisch feinen Einzelleistung überwand Sylvestre den Steelers-Schlussmann mit einem platzierten Schuss – 1:1. Im Anschluss war es wieder Sharipov, der nach einem glücklichen Bandenfehler gegen Jace Hennig gut hielt. In den Schlussminuten zogen die Ellentaler wieder am Gas und spielten druckvoll auf das Tor von Leon Hungerecker, doch es blieb beim Unentschieden nach 20 Minuten.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten beide Teams die Führung auf dem Schläger, beide Goalies waren hellwach und parierten jeweils gut. In der 25. Minute hielt Ilya Sharipov mit einem Mega-Save gegen Toni Ritter und leitete so die erneute Führung für seine Mannen ein. Willie Corrin passte auf Marcus Sommerfeld, der den im Slot lauernden René Schoofs bediente. Dieser ließ es sich nicht nehmen und schoss zum 2:1 ein. Die Bietigheimer waren weiter am Drücker. 32 Minuten waren gespielt, da musste Mark Ledlin wegen hohen Stocks in die Kühlbox. Das Powerplay der Ellentaler war stark. Leon Hungerecker verlor dabei seinen Torwartschläger, der ihm von Neil Manning zugeschoben wurde – dafür gab es eine Strafe und doppelte Überzahl. In dieser leistete sich Marcus Sommerfeld wenige Sekunden später ein Foul. Als es mit jeweils vier Mann weiterging, zog Richie Mueller über außen davon und traf zum 2:2. 125 Sekunden später enteilte Sébastien Sylvestre seinen Gegenspielern und traf in Penaltymanier zum 2:3, was gleichbedeutend mit dem Zwischenstand nach 40 Minuten war.

Kassel startete gut in den Schlussabschnitt und hatte durch Corey Trivino die erste dicke Chance, die Ilya Sharipov gut vereitelte. Dann waren eigentlich nur noch die Schwaben am Drücker, doch Leon Hungerecker machte die stark rausgespielte Möglichkeit durch Benjamin Zientek zunichte. Auch eine Strafe gegen Willie Corrin hielt die Schwaben nicht auf. Doch Leon Hungerecker war wie eine Wand. Egal ob gegen René Schoofs, Marcus Sommerfeld oder zweimal gegen Benjamin Zientek, er ließ nichts durch. Fünf Minuten vor dem Ende zog Alex Preibisch davon und wurde vor dem Tor von Andy Reiss von den Beinen geholt, eine Strafe gab es aber nicht. 126 Sekunden vor dem Ende zog Hugo Boisvert seine Auszeit und nahm Ilya Sharipov vom Eis. Der Druck war hoch, doch 48 Sekunden vor der Schlusssirene schoss Corey Trivino ins leere Steelers-Tor. Da Richie Mueller bereits im Drittel der Schwaben stand, hätte der Treffer wegen Abseits jedoch nicht zählen dürfen. Dies besiegelte die Niederlage endgültig.

Mund abwischen und weitermachen – am Freitag kommt es im Ellental zum Derby gegen die Heilbronner Falken, in dem man wieder einen Sieg einfahren will!

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