ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Η-Θ
(1:1) - (2:2) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
13.10.2024, 16:30 Uhr

Unglückliches 3:4 n.P. gegen Straubing

Þ13 Oktober 2024, 20:26
Ғ251
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach der ärgerlichen Niederlage gegen die Iserlohn Roosters ging es für die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag im Derby gegen die Straubing Tigers darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Zur Stärkung der Offensive kehrte Top-Scorer Evan Barratt nach überstandenen Oberkörperproblemen ins Team von Mitch O’Keefe zurück. Die Ice Tigers setzten auch die ersten offensiven Akzente und gingen in der 4. Minute mit 1:0 in Führung. Charlie Gerard spielte den Puck von hinter dem Straubinger Tor nach vorne, Roman Kechter bediente Cole Maier und der drückte die Scheibe aus kurzer Distanz zu seinem 5. Saisontor über die Linie. Straubing hatte in der 8. Minute die Antwort auf dem Schläger, Leon Hungerecker konnte sich aber gleich zweimal gegen JC Lipon aus kurzer Distanz auszeichnen. Als Eugen Alanov in der 9. Minute auf der Strafbank saß, glichen die Tigers die Partie in Überzahl aus. Alex Green schoss von der blauen Linie aus dem Handgelenk, Hungerecker war die Sicht verdeckt und der Puck rutschte zum 1:1-Ausgleich durch. Nach einem Bullygewinn im Angriffsdrittel spielte Evan Barratt einen genialen Diagonalpass an den langen Pfosten zu Julius Karrer, der freistehend an Florian Bugl im Tor der Niederbayern scheiterte (15.). 

Auch im zweiten Drittel hatten die Ice Tigers zunächst die besseren Möglichkeiten, Bugl parierte in der 22. Minute erst gegen Will Graber und dann gegen Jeremy McKenna aus der Drehung. In der 25. Minute holten sich die Ice Tigers die Führung zurück, als Evan Barratt den Puck im Straubinger Drittel nach einem Bully eroberte und blitzschnell in den Slot spielte, wo Jeremy McKenna lauerte, direkt abzog und Bugl auf der Fanghandseite überwand – 2:1 für Nürnberg. Keine zwei Minuten später durften die Ice Tigers und ihre Fans erneut jubeln. Nach einem langen Wechsel im eigenen Drittel spitzelte Thomas Heigl den Puck über die blaue Linie, Eugen Alanov startete durch und verwandelte seinen Alleingang sicher zum 3:1 (27.). Jeremy McKenna hatte in der 29. Minute das vierte Tor auf dem Schläger, traf mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs lange Eck aber nur den Pfosten. Statt 4:1 hieß es 3:2, denn Justin Scott überwand Leon Hungerecker im direkten Gegenzug mit einem Schuss aufs kurze Eck. Es sollte nicht die einzige Szene bleiben, in der Straubing das Glück auf seiner Seite hatte: Ein Schuss von Adrian Klein wurde abgefälscht und prallte in den hohen Slot, Skyler McKenzie traf den Puck nicht richtig, wodurch er in einer Bogenlampe über Hungerecker hinweg zum 3:3 ins Tor flog (33.).

Im letzten Drittel kämpften beide Teams intensiv um jeden Zentimeter, Torchancen waren deshalb in der Anfangsphase des Schlussabschnitts eher eine Seltenheit. Zwei davon konnte Florian Bugl abwehren: Erst gegen Jeremy McKenna (42.), dann gegen Justus Böttner aus dem Hintergrund (46.). In der 49. Minute hatten die Ice Tigers schließlich die Riesenchance zur erneuten Führung. Evan Barratt bediente Owen Headrick mit viel Übersicht, der Verteidiger kam im hohen Slot frei zum Abschluss und schoss aufs lange Eck, Bugl reagierte glänzend mit der Stockhand. Nürnberg war in der Schlussphase spielerisch überlegen und schnürte Straubing immer wieder in dessen Drittel ein, aber trotz zahlreicher Torschüsse (15:5 im letzten Drittel) blieb es nach 60 Minuten beim 3:3-Unentschieden. In der Verlängerung hatten beide Teams jeweils zwei gute Möglichkeiten, die Entscheidung musste aber im Penaltyschießen fallen. Hier traf nur Straubings Danjo Leonhardt, so dass die Niederbayern am Ende den glücklichen Zusatzpunkt mitnehmen durften. Für die Ice Tigers war es eine mehr als unglückliche Niederlage nach deutlichen Steigerungen in allen Bereichen.

Stimmen zum Spiel:

Tom Pokel (Straubing): Das war heute der Tag der Comebacks. Im ersten Drittel haben wir geantwortet und im zweiten Drittel auch. Es war ein Spiel, in dem es viele Phasen mit Momentum auf beiden Seiten gab. Wichtig für uns war, dass wir bewiesen haben, dass wir ein Comeback schaffen können. Die Special Teams waren sehr wichtig, wir waren sehr diszipliniert und haben nur einmal in Unterzahl gespielt. Wir haben viel Charakter und mentale Stärke gezeigt.


Mitch O’Keefe (Nürnberg): Wir tun uns momentan sehr schwer und geben unser Bestes. Wir haben über 60 Minuten deutlich besser gespielt als gegen Iserlohn, müssen aber lernen, besser mit einer Führung zu spielen. Mit dem Kampf und mit der Einstellung war ich sehr zufrieden. Zwei unnötige Niederlagen haben uns das Spiel gekostet. Wir müssen unsere Fehler limitieren und diese Phase überstehen.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige