Unsere Selber Wölfe starteten mit viel Rückenwind aus dem Derby-Erfolg ins Spiel und dominierten den ersten Spielabschnitt klar gegen die Lausitzer Füchse. Jedoch münzten unsere Jungs um Leitwolf Ondruschka diese Überlegenheit nicht in Torerfolge um. Und dies sollte sich rächen. Die Gäste aus der Lausitz nahmen nach der ersten Pause das Heft in die Hand und gingen prompt mit 0:1 in Führung. Sollten unsere Cracks das Spiel in den letzten 20 Minuten noch einmal drehen können? Sie versuchten es zumindest, das kann man ihnen nicht abstreiten. Leider gelang es ihnen jedoch nicht mehr, einen Treffer zu erzielen.
Dominante Wölfe belohnen sich nicht
Mit reichlich Selbstvertrauen kamen unsere Selber Wölfe aus der Kabine, was sich im ersten Spielabschnitt auch auf dem Eis bemerkbar machte. Die Jungs von Headcoach Herbert Hohenberger dominierten – gerade bis zur ersten Powerbreak – das Spiel. Die Lausitzer Füchse waren überwiegend mit Defensivarbeit in der eigenen Zone beschäftigt und fanden in der Offensive kaum statt. Leider konnten unsere Wölfe das spielerische Übergewicht nicht zum Torerfolg nutzen und so ging es mit einem 0:0 zum ersten Pausentee.
Füchse kommen wie verwandelt aus der Kabine
Im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt komplett: Die Füchse nun spritziger und die spielbestimmende Mannschaft. Alleine Garlent spielte unseren Wölfen ein ums andere Mal Knoten in die Beine. Anders als unsere Wölfe nutzten die Gäste aus der Lausitz ihre Überlegenheit jedoch zum Torerfolg. Topscorer Quenneville schoss nach einem schönen Querpass von Garlent unhaltbar für Bitzer zum 0:1 ein. Nach dem Gegentreffer fingen sich unsere Wölfe wieder ein wenig, wenn auch die Füchse weiterhin über weite Strecken das Spielgeschehen bestimmten. Aquin und Walters mit Gelegenheiten zum Ausgleich, doch hätte genauso auf der anderen Seite in der 33. Minute Mäkitalo auf 0:2 stellen können, wenn da nicht der wiederum sehr gut aufgelegte Bitzer gewesen wäre.
Wölfen läuft die Zeit davon
Unsere Wölfe rissen sich in den letzten 20 Minuten noch einmal am Riemen und versuchten, das Spiel noch einmal zu ihren Gunsten zu drehen. Doch selbst in Überzahl gelang es unseren Cracks nicht, Hungerecker im Tor der Lausitzer Füchse zu überwinden. Gegen Miglio rettete er bei doppelter Selber Überzahl mit der Maske. Als unsere Wölfe bereits Bitzer zugunsten eines weiteren Feldspielers gezogen hatten, gelangte der Puck über Hanusch und Detig zu Baxmann, der die Scheibe zur Entscheidung ins verwaiste Selber Tor befördern konnte.